Unter den Schwergewichten in Wien verlor die Andritz-Aktie 3,4 Prozent ihres Kurswerts. Die Bawag wurde um 2,5 % billiger, die Aktionäre der Raiffeisen Bank International mussten ein Minus von 1,2 % hinnehmen und die Erste Group verlor 1,3 %. Wienerberger baute minus 2,5 Prozent aus. Die Verbund-Aktien stiegen dagegen um 1,9 Prozent und die OMV-Aktie um 0,6 Prozent. Die Aktien des niederösterreichischen Ölproduzenten Schoeller-Bleckmann standen mit einem Abschlag von 3,9 % unter Verkaufsdruck. Die AMAG-Aktie fiel um 5,3 %. Auch auf Unternehmensebene erregte Telekom Austria mit ihren Geschäftszahlen die Aufmerksamkeit der heimischen Akteure und die Aktie legte um 0,8 % zu. Das größte heimische Telekommunikationsunternehmen erzielte im ersten Halbjahr einen Gewinn von fast 300 Millionen Euro. Das war ein Viertel mehr als im ersten Halbjahr 2021. Die Analysten der Erste Group bewerteten die Zahlen des zweiten Quartals besser als ihre eigenen und die Erwartungen des Marktes. Tagus Top-Jobs Finden Sie jetzt die besten Jobs und lassen Sie sich per E-Mail benachrichtigen. Semperit schloss mit plus 2,8 %. Das Unternehmen investiert 110 Millionen Euro in die Rohrproduktion im Werk in Odry, Tschechien. Semperit ist laut eigenen Angaben weltweit die Nummer 3 bei Hydraulikrohren und die Nummer 2 in Europa bei Industrierohren. Die Agrana-Aktie wurde Ex-Dividende gehandelt und verlor optisch kräftige 4,1 %.