Nick Kyrgios sei ein “großes Spiel”, betonte der Titelverteidiger. “Wenn man sich seine Karriere ansieht, hat er gegen die Topspieler immer sein bestes Tennis gezeigt.” Die Statistik gibt Djokovic recht, wie ein Blick auf Kyrgios’ Bilanz gegen die aktuellen Top 5 der Welt zeigt. Wimbledon Umstrittene Geste von Djokovic – jetzt erklärt er VOR EINEM TAG Im direkten Vergleich mit Daniil Medvedev (2:1), Alexander Zverev (4:3), Djokovic (2:0) und Stefanos Tsitsipas (4:1) führt der 27-Jährige – nur gegen Rafael Nadal (3:1). 6) der Rest ist negativ.

Djokovic muss ungewöhnliche Reste hinnehmen

Auch im Endspiel am Sonntag gegen Djokovic (ab 15 Uhr Liveticker auf Eurosport.de) steht fest: Kyrgios ist nach dem Ausfall des Halbfinals mit Nadal durch Absage deutlich ausgeruhter. Außerdem ist der Australier in der Form seines Lebens, aber das gilt nicht für Djokovic. Früher cruiste der Weltranglisten-Dritte unbeschadet durch die Grand Slams, offenbarte in diesem Jahr beim All England Club überraschende Schwächen. Der Belgrader gewann nur zwei von sechs Spielen ohne Satzverlust, im Viertelfinale gegen Janniker Sinner lag er mit 0:2 Sätzen zurück, im Halbfinale gegen Cameron Norrie legte er ebenfalls einen Fehlstart hin und verlor den ersten Satz. Vom ersten bis zum letzten Spielzug hat er etwas von seiner Dominanz eingebüßt.

Nadal jagen – die Zeit läuft ab

Über allem wächst die Angst, dass er seine Karriere als Rekord-Grand-Slam-Champion nicht beenden könnte. Djokovic hat sich dieses Ziel gesetzt, aber mit 20 Titeln liegt er aktuell zwei Siege hinter Nadal. Daher ist der Wimbledon-Titel ein Muss, zumal der Serbe aufgrund seiner Abstinenz von der Coronavirus-Impfung wohl nicht bei den US Open antreten kann. Corretja bricht Nadal-Aus – darauf kommt es jetzt an Es ist ein ziemlich voller Rucksack, den Djokovic ins Finale tragen muss – und doch wäre es überraschend, wenn er seinen Titel nicht verteidigen würde.

Exklusiv Schett: Darauf muss Djokovic eine Antwort finden

Die beiden Niederlagen gegen Kyrgios im Jahr 2017 seien “schon lange her”, sagt der ehemalige Weltranglisten-Siebente. Barbara Schett im Eurosport-Interview prüfen. „Novak hat so viel Erfahrung, er steht bereits in seinem 32. Grand-Slam-Finale. Nicht umsonst war er die Nummer eins und hier auf dem Wimbledon-Rasen so erfolgreich“, sagte der Österreicher. Entscheidend ist die Art und Weise, wie Djokovic aufschlägt. „Nick kann mit seinem Aufschlag viele freie Punkte erzielen. Das setzt Novak unter Druck, seinen Aufschlag durchzusetzen“, glaubt Seth. Der Favorit muss also einen Weg finden, beim Return ins Tor zu kommen und dabei selbst konsequent zu bleiben. Exklusiv Wilander: “…dann hat Kyrgios eine Chance im Finale” Harte Spiele gegen Sinner und Norrie zeigten jedoch, dass Djokovic auch an schwächeren Tagen die Mittel hat, um fast jeden Gegner zu schlagen. Gegen Shiner war der 35-Jährige zwei Sätze lang chancenlos.

Djokovic setzt bei Ärger auf „Pep Talk“.

Der sechsmalige Wimbledon-Sieger griff dann auf die Strategie zurück, die ihm nach einem 0: 2-Rückstand gegen Tsitsipas zum Titelgewinn im Finale der French Open 2021 verholfen hatte. Djokovic kam mit dem sogenannten „Pep Talk“ aus dem Tief heraus. „Ich habe mich frisch gemacht, in den Spiegel geschaut und mir selbst Mut gemacht“, erklärte der Superstar nach seinem 5:7, 2:6, 6:3, 6:2, 6:2 gegen Sinner. Diese „positiven Worte und Affirmationen“ seien eine große Hilfe, wenn er sich „negativ und niedergeschlagen“ fühle. Geht das Finale über die volle Distanz von fünf Sätzen, ist es fast unvermeidlich, dass solche Momente kommen – und es ist höchst fraglich, ob Kyrgios auch so clevere Strategien hat, sich da wieder rauszuziehen. Das könnte Sie auch interessieren: Vor Finale gegen Djokovic – Kyrgios gibt Big-3-Statement ab Entertainer oder Störenfried? Die Fans haben eine klare Meinung zu Kyrgios Wimbledon Vor dem Finale gegen Djokovic – Kyrgios macht eine klare Ansage zu den Big 3 GESTERN UM 09:11 Wimbledon Untrainiert? Der ehemalige Trainer erklärt das Kyrgios-Phänomen GESTERN UM 09:09