erhöhen, um die Inflation zu bekämpfen
Theoretisch könnte auch Wien die Verwertung aussetzen. Allerdings kündigte Bürgermeister Ludwig bereits am Wochenende an, dass dies unwahrscheinlich sei. Anpassung ist eine Folge von Preiserhöhungen oder Inflation. Das Rathaus betont, dass dagegen gekämpft werden muss. Die Gebührenanpassung diene der Sicherstellung kommunaler Dienstleistungen und der Modernisierung öffentlicher Versorgungsleistungen, heißt es.
Kritik an der Opposition mit Verweis auf die Bundesregierung
Die Opposition reagierte auf die Ankündigung mit Kritik – und mit Verweis auf die Preissenkungsforderungen der Bundes-SPÖ. Ludwig selbst bekräftigte seinen Wunsch nach einem gemeinsamen Vorgehen von Bund und Ländern bei Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung. Es braucht einen Preisgipfel. “In einer so angespannten Situation ist absolut kein Platz für parteipolitisches Gezänk.” Bundesebene, Landesebene, alle im Parlament vertretenen Parteien, Sozialpartner oder Vertreter der Europäischen Union sollten an diesem Gipfel teilnehmen, sagte er. Auch Ludwig, derzeit Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz, sieht in dieser Frage Unterstützung aus den ÖVP-geführten Ländern. Eine Deckelung der Energiepreise nur in Wien lehnt er ab, wie er betont. Es ist nicht der beste Weg, um alleine von einzelnen Städten oder Gemeinden aus voranzukommen. Auch Wien habe bereits Schritte zum Ausgleich der Belastungen unternommen, versicherte er.