Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine und die damit verbundenen harten Sanktionen gegen den Aggressor haben die Rohstoffpreise in die Höhe schnellen lassen. Da kein Ende des Krieges in Sicht ist, deuten die Zeichen auf weitere Sanktionen und eine noch höhere Inflation hin. Passend dazu, dass der Herbst vor der Tür steht, fordert FPÖ-Chef Herbert Kickl ein sofortiges Ende der Sanktionspolitik gegen Russland.
Der soziale Frieden muss gewahrt bleiben
“Hier geht es um den Erhalt von Wohlstand, Arbeitsplätzen und damit des sozialen Friedens in unserem Land. All das wird durch die massive Kostenlawine durch rücksichtslose Sanktionen gegen Russland im Rekordtempo zunichte gemacht!”, sagte der FPÖ-Präsident überzeugt Herbert Kickl heute und appellierte an Wirtschafts- und Arbeitnehmervertreter, gemeinsam mit der FPÖ die Sanktionspolitik unverzüglich zu beenden und zur Neutralität zurückzukehren.
“absurdes” Regierungsverhalten
Einerseits wird die Inflation ständig durch staatliche Sanktionen angeheizt, unter anderem durch die aktive Unterstützung der SPÖ, und der Euro wertet täglich weiter ab. Auf der anderen Seite steht die gleiche „hilflose Bundesregierung“, die – auch hier wieder mit Unterstützung der SPÖ – immer ungeschickt die Hilfsmaßnahmen startet. „Dieses Verhalten ist völlig absurd“, schimpft Kickl, der derzeit mit Hörsturz krankgeschrieben ist. Immer mehr Menschen seien verzweifelt und eine Sicherheitsplanung für Herbst und Winter komme laut dem FP-Chef nicht in Frage. „Wenn diese Regierung und ihre Pseudo-Opposition nicht bald zur Vernunft kommen, dann protestieren Sie mit den Anti-Coronavirus-ähnlichen Maßnahmen gegen den unberechenbaren Zerstörungskurs auf ihr Land und die Gleichgültigkeit gegenüber der Not immer größerer Teile ihrer Bevölkerung . im Herbst ist das nicht auszuschließen“, warnt Kickl.
Die EU und die USA planten bereits vor dem Krieg Sanktionen
Besonders unerfreulich ist in diesem Zusammenhang, was das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ nun herausgefunden hat. Sanktionen gegen Russland sind daher seit November – lange vor Kriegsausbruch – zwischen der EU und den USA im Gespräch. Bereits im Januar, einen Monat vor der russischen Invasion, lagen die Sanktionspakete mehr oder weniger fertig auf dem Tisch. Kickl ist empört: „Die österreichische Bundesregierung hat auch als billiger Jakob für die geopolitischen Pläne der Machteliten in der EU und den USA gehandelt. Wenn Nehammer und Co davon nichts wussten, dann ist das ein Skandal und ein klarer Vertrauensbruch der EU in Österreich, der nur zu einem Ausstieg aus den Sanktionen führen kann.
“Lassen Sie die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen!”
Wenn die Auswirkungen der Sanktionen frühzeitig angegangen worden wären, wäre allen klar gewesen, dass sie nicht so funktionieren würden, wie es sich die Architekten vorgestellt hätten. Dies zeigte sich bereits bei den Sanktionen nach der Krim-Annexion. Dadurch entstand der EU ein wirtschaftlicher Schaden von 30 Milliarden Euro. Sanktionen hätten keinen Einfluss auf die Lage auf der Krim. „Die FPÖ lag mit ihrer Einschätzung der Sanktionen von Anfang an richtig. Deshalb braucht es in Österreich und Europa dringender denn je ein Bündnis vernünftiger Menschen statt eines weiteren Amoklaufs von Moralisten im Dienst, denen die Not der einfachen Leute wirklich egal ist. Die ungebetene Elite hat es wieder getan und die Opfer sind wieder einmal Millionen unschuldiger Menschen. Es ist an der Zeit, die wirklich Verantwortlichen für die anhaltende Katastrophe politisch zur Rechenschaft zu ziehen“, so Kickl abschließend. Nav-Account nico Uhrzeit 10.07.2022, 16:01| Bsp.: 10.07.2022, 16:06