Noch mehr als der Ferrari-Sieg von Charles Leclerc überschatteten Angriffe auf weibliche Fans am Sonntag das Verstappen-Festival auf dem Red Bull Ring in Spielberg. Nach dem Rennen sind die Top 3 geschockt über die Ereignisse rund um den Grand Prix (wir berichteten: Alle Infos hier). „Ich bin heute Morgen mit einer positiven Einstellung an die Strecke gekommen, aber seit ich das gehört habe, bin ich ein bisschen geschockt und sehr traurig“, sagt Lewis Hamilton: „Die Leute kommen hierher, um eine tolle Zeit zu haben, um Spaß zu haben genieße die Erfahrung. Die Idee, dass dies einem Teil der Menge passieren wird. Wahnsinn, dass wir so etwas 2022 noch erleben müssen.” Besonders kritisiert werden Fans von Max Verstappen, der sogenannten „Orange Army“. Der Niederländer stellte seine Position nach dem Spiel klar: „Das ist natürlich nicht gut und darf nicht passieren. Ich habe einige schockierende Dinge gelesen und die Situation ist eindeutig nicht in Ordnung. Ich sollte das nicht einmal sagen müssen, es sollte jedem klar sein.” Zu möglichen Lösungen sagt Verstappen: „Vielleicht können wir sicher etwas verbessern. Aber wir dürfen nicht vergessen: Die Zuschauer schauen sich das Spiel an und feiern dann, haben Spaß und trinken Alkohol. Wenn du das tust, machst du manchmal dumme Sachen. Das soll keine Ausrede sein, aber vielleicht lassen sich diese Dinge regeln.” Max Verstappen, Charles Leclerc, Lewis Hamilton. Kredit: FIA Konkret kann sich der amtierende Champion sogar vorstellen, seinen Anhängern Partys zu verbieten, wenn sie sich nicht benehmen können: „Nach einer gewissen Menge Alkohol ist es vielleicht einfach Zeit, ins Bett zu gehen, am nächsten Morgen aufzustehen und nüchtern zu sein. Denn wenn du verrückt anfängst, machst du nur noch dummere Sachen.” Sebastian Vettel findet es gut, dass das Thema jetzt diskutiert wird: „Ist nicht alles schrecklich?“ er fragt. “Es ist gut, wenn solche Fälle ans Licht kommen, das ist zumindest ein Anfang.” Denn, so der viermalige Weltmeister: „Wer sich so verhält, sollte sich schämen. Solche Personen sollten lebenslang von Rennanlagen ausgeschlossen werden. Wir müssen null Toleranz zeigen. Ich habe nichts dagegen, dass Fans trinken und Spaß haben. Aber das ist keine Entschuldigung für schlechtes Benehmen.” Rennsieger Charles Leclerc fordert jedenfalls ein striktes Durchgreifen gegen die Verantwortlichen. „Wir müssen diese Leute finden und dann muss es harte Konsequenzen geben. Diese Leute sollten nicht in die Nähe unseres Sports kommen”, sagte der Ferrari-Star. Verstappen-Fans in Spielberg. Bildnachweis: Frederik Hackbarth Doch das reicht Hamilton nicht, der Formel-1-Rekordmeister will sich weiter für ein Umdenken in den Köpfen einsetzen. “Wir müssen mehr tun. Das Ganze zeigt nur, dass es immer noch ein Problem ist. Es geht um Bildung, aber dafür müssen wir alle zusammenarbeiten, mit all unseren Plattformen.” Hamilton begrüßt Initiativen wie „We Race As One“ für mehr Inklusion und Vielfalt in der Formel 1, doch der Brite findet: „Das sind alles gute, aber das sind nur Worte wir müssen handeln, denn offensichtlich reicht es nicht.” Der Mercedes-Stern wünscht: „Alle Menschen, die hierher kommen, sollen sich sicher fühlen und unterstützen können, wen sie wollen. Es spielt keine Rolle, welches Geschlecht, welche Sexualität oder Hautfarbe sie haben.” FOLGEN SIE UNS AUF YOUTUBE Dies ist F1-Insider.com

Formel 1 im Fernsehen

2022 läuft die Formel 1 auf Sky. Im vergangenen Jahr hat der Sender eigens für die Königsklasse einen neuen TV-Sender eingeführt: Sky Formel 1. Hier gibt es rund um die Uhr Motorsport. Alle Trainings, alle Qualifyings, alle Spiele sind immer live und ohne Werbeunterbrechung. Auf dem Spielplan stehen auch historische Spiele und Sonderprogramme.

So sehen Sie die Formel 1 live auf Sky

Kunden, die die Formel 1 auf Sky sehen wollen, haben die Wahl zwischen einem zwölfmonatigen Sky-Q-Abo (erhältlich über Kabel, Satellit, Internet) ab 20 Euro pro Monat, dem Sky Supersport Ticket (erhältlich über Webstream/App) mit einem monatlichen Kündigungsoption für 29,99 € pro Monat und die Sky Supersport Jahreskarte (12 Monate, Online-Streaming/App) für 19,99 € pro Monat. ZUM FORMEL-1-ANGEBOT VON SKY Q: HIER KLICKEN! ZUM SKY TICKET FORMEL 1 ANGEBOT: HIER KLICKEN!