Jetzt spricht die Schwangere mit Ferrari Bei der Wende ereignete sich am Mittwoch bei der Menziken AG ein Unfall. Ein VW Golf beobachtete einen Ferrari. Drei Personen mussten ins Krankenhaus. Darunter auch eine Hochschwangere. Gepostet: 10:03 Uhr | Aktualisiert: vor 12 Minuten Am Mittwochabend um 18.45 Uhr Auf der Hauptstrasse in Menziken AG kam es zu einem Seitenaufprall. Der Grund: Der Fahrer (20) eines grauen Golf aus Beromünster LU will bei der Coop-Tankstelle links abbiegen. «Er hat gemäss Vorkenntnissen einen ordentlich entgegenkommenden Ferrari 488 GTB übersehen», bestätigt Bernhard Graser von der Kantonspolizei Aargau gegenüber Blick. Es kommt zu einer Kollision. Der graue Ferrari wird geschleudert und kracht ebenfalls in einen blauen Clio, der hinter dem Golf fuhr. Der Fahrer des Golf, Makedonas, wurde mit einer Verletzung an der linken Hand ins Krankenhaus gebracht.
Glücklicherweise löste der Airbag des Ferraris aus
Am Steuer des Ferrari mit 720 PS und einem Neupreis von über 200’000 Franken saß eine hochschwangere Kosovarin (28). Sie ist 35 Wochen alt und musste zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht werden. Die 28-Jährige und ihr ungeborener Sohn wurden untersucht. „Zum Glück ist alles in Ordnung! Wir hatten einen riesigen Schutzengel. In fünf Wochen soll die Kleine auf die Welt kommen», sagt Kosovaros gegenüber Blick. Sie war unglaublich froh, dass sie ihre beiden Kinder nicht bei sich hatte. Normalerweise fährt er einen Mercedes. „Mein Mann und ich haben den Ferrari von einem Kollegen geschenkt bekommen, weil er gerade im Urlaub war.“ Zum Unfall selbst kann er nicht viel sagen. „Ich war ganz normal unterwegs, als mir plötzlich der Golf entgegenfuhr. Glücklicherweise hat der Airbag des Ferraris aktiviert.” Mehr will er zu dem Unfall nicht sagen.
CHF 100’000 Sachschaden
Während Kosovara und ihr ungeborenes Kind unverletzt blieben, wurde der Fahrer des Clio, Rumäne (29), leicht verletzt. Zwei Personen, die mit ihm fuhren, entkamen dem Schock. Der Schaden ist enorm. Vertreter von Kapo Graser gegenüber Blick: «Wir gehen von einem Sachschaden von 100’000 Franken aus.» Der Fahrer des Golf wurde an die Staatsanwaltschaft verwiesen.