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                        Theaterkritik                    
                                  Erstellt am 13. Juli 2022 |  00:41             
            Lesezeit: 2 Minuten             
            Das Paar: Wolfgang Böck & Maria Hofstätter in Kobersdorf.            
            Foto: Wolfgang Voglhuber                            
    50 Jahre Burgenspiele: Man kann nicht einfach alles auf das Brett legen.  Regisseur Wolfgang Böck wählte das aus Franz Antels Verfilmung bekannte Volksstück, übernahm selbst die Hauptrolle und traf damit ins Schwarze.     

Unglaublich bodenständig verkörpert er den unverwüstlichen Wiener Fleischhauer, der dem Nazi-Bösewicht zivilen Ungehorsam entgegensetzt. Begleitet wird er von Bühnenkalibern wie Maria Hofstätter, Andy Hallwaxx und Wolf Bachofner. Regisseur Claus Tröger und Bühnenbildner Erich Uiberlacker verdanken eine sehr originalgetreue und zugleich optisch ansprechende Inszenierung. Die Premiere war coronabedingt ein Nagel, Erkrankungen im Ensemble führten leider zu Absagen von Folgeaufführungen, ab 14. Juli soll es weitergehen. Fazit: Böck als Bockerer – gute Besetzung, gute Stückwahl. Der Mut zum Widerstand ist zeitlos. Oben

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