Tessin: Es war häusliche Gewalt – der Mann bedrohte Doris Leuthard
Die ehemalige Bundesrätin und heutige Vizepräsidentin des Verwaltungsrats der Coop-Gruppe wurde in ihrem Ferienhaus im Tessin mit einem Messer bedroht. Der Mann wurde in eine psychiatrische Klinik gebracht. 1/2 Doris Leuthard wurde von einem Mann angegriffen. Der Mann wird nun in einer psychiatrischen Klinik behandelt. Der Vorfall ereignete sich in Gambarogno TI am Lago Maggiore. Möglicherweise wurde am Donnerstagmorgen eine Frau in ihrem Haus in Vairano TI in der Gemeinde Gambarogno mit einem Messer bedroht. Tio.ch schreibt von einem «scharfen Gegenstand». Bei der Frau handelt es sich um Alt-Bundesrätin Doris Leuthard, wie die Website unter Berufung auf gut informierte Quellen berichtet. Neu ist Leuthard Mitglied des Verwaltungsrats von Coop und Stadler Rail. Ein Mann soll den ehemaligen Verkehrsminister nach einem Streit bedroht haben. Über den Mann liegen keine Informationen vor. Allerdings handele es sich um einen Fall von häuslicher Gewalt, schreibt Tio.ch. Laut der Veröffentlichung hat der ehemalige Staatsanwalt um Hilfe gerufen, Nachbarn sagen aus. Die Kantonspolizei intervenierte vor Ort und wurde alarmiert. „Es waren zwei Polizeiautos und ein Krankenwagen am Tatort“, sagte ein Nachbar, der nicht durch die enge Gasse fahren konnte. Die Tessiner Staatsanwaltschaft bestätigt, dass sie sich am Donnerstag wegen eines kurz vor 10.30 Uhr eingegangenen Notrufs nach draussen begeben haben. Die Kantonspolizei wurde vom Interkommunalkreis unterstützt und der Einsatz auf einem Anwesen in Vairano wurde gegen Mittag beendet. Da nur Ermittlungen laufen, könne man laut Sprecher Giovanni Mariconda nicht mehr sagen. Es werden keine Angaben zu Personen gemacht.
Die Täter wurden ins Krankenhaus gebracht
Der Täter wurde festgenommen und anschließend in die psychiatrische Klinik in Mendrysio T.I. Mit Doris Leuthard wurde ausgerechnet eine Politikerin Opfer dieser Gewalttat, die seit Jahren gegen häusliche Gewalt kämpft. Als CVP-Nationalrätin im Aargau engagierte sich Leuthard vor rund 20 Jahren für eine Gesetzesänderung, die häusliche Gewalt strafbar machte. Damit wird häusliche Gewalt nicht mehr nur auf Antrag, sondern von Amts wegen verfolgt. Sind Sie oder jemand, den Sie kennen, von sexueller, häuslicher, psychischer oder sonstiger Gewalt betroffen? Lilli.ch, Onlineberatung für Jugendliche Verpassen Sie keine Neuigkeiten mehr Mit dem täglichen Update bleiben Sie bei Ihren Lieblingsthemen auf dem Laufenden und verpassen keine News mehr zum aktuellen Weltgeschehen. Holen Sie sich täglich das Wichtigste kurz und prägnant direkt in Ihr Postfach.