Wien. Russische Gaslieferungen nach Europa sind seit Montag weitgehend zum Erliegen gekommen. Grund dafür ist die regelmäßige Wartung der Ostseepipeline Nord Stream 1, die Deutschland mit den Gasfeldern Westsibiriens verbindet. Die Arbeiten werden voraussichtlich zehn Tage dauern. Auch Österreich, das über die ukrainische Leitung beliefert, rechnet in diesem Zeitraum mit deutlich geringeren Importen. Doch wenn Erdgas ab dem 21. Juli wieder wie gewohnt fließt, werden die Speicher rechtzeitig zum Herbst voll sein, versichert die Regierung. Viele Experten glauben dies jedoch nicht.