Plünderungen und Raubüberfälle: Horrorszenario Blackout – Schweizer Lidl entwickelt Notfallplan
Ein Stromausfall droht mit Plünderungen und Überfällen. Der Schweizer Lidl bereitet sich auf das Horrorszenario vor.
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Marcel Urech
Thomas Obrecht
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„Wir verfolgen die Entwicklungen im Energiesektor sehr genau und sind dabei, die notwendigen Notfallpläne zu erstellen“, sagte der Schweizer Lidl auf Anfrage.
20 Minuten/Simon Glauser
Weitere Details wollte das Unternehmen nicht preisgeben.
20 Minuten/Simon Glauser
Das Krisenmanagement der Supermarktkette Spar in Österreich ist auf einen längeren Stromausfall vorbereitet. Für Arbeiter gelten klare Sicherheitshinweise.
20 Minuten/Michael Scherer
Plünderungen, Einbrüche und Raubüberfälle: Auf solche Szenarien bei einem Stromausfall ist die Supermarktkette Spar in Österreich bereits bestens vorbereitet. Und in der Schweiz bereiten sich die ersten Detailhändler auf das Horrorszenario vor. „Wir verfolgen die Entwicklungen im Energiesektor sehr genau und sind dabei, die notwendigen Notfallpläne zu erstellen“, sagte der Schweizer Lidl auf Anfrage. Weitere Details wollte das Unternehmen nicht preisgeben.
„Es ist sehr wichtig, sich vorzubereiten. Stromausfälle sind ein Horrorszenario, aber man kann sie nie ganz ausschließen», sagt Markus Baumgartner vom Schweizerischen Verein für Krisenkommunikation VKK. Er hält Spars Vorbereitung grundsätzlich für sinnvoll. “Durch solche Vorbereitungen können Panik und Blackout-Chaos vermieden werden.” Baumgartner empfiehlt dem Einzelnen, sich eine eigene Notversorgung zusammenzustellen.
„Grundsätzlich fühlen wir uns gut vorbereitet“
Bei der Migros verläuft die Entwicklung heute entspannter: «Grundsätzlich fühlen wir uns gut vorbereitet. Es besteht kein Grund zur Panik – auch akribische Vorbereitungen auf Extremszenarien bedeuten nicht, dass diese umgesetzt werden müssen“, hieß es auf Anfrage. Es findet jedoch ein intensiver Meinungsaustausch mit den Bundesbehörden statt. Coop hat laut einem Sprecher mehrere Notfallpläne und ist darauf vorbereitet, dies zu verhindern. Bei Manor ist die Situation ähnlich. Und Aldi Schweiz berichtet: «Wir beobachten die aktuelle Lage stets genau und werten sie im Rahmen des Krisenmanagements aus, um gegebenenfalls bestehende Notfallideen anzupassen.» Wie die Notfall-Ideen im Detail aussehen, wollten beide Unternehmen nicht verraten.
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