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            Edith Zuser, besser bekannt als „Lolita“.            
            Foto: Kulturamt/Museum der Stadt St.  Pölten                            
    Schlagersängerin Lolita (mit Geburtsname Edith Zuser) aus St.  Pölten-Spratzern war der Liebling der 1960er Jahre und eroberte sogar die amerikanischen und japanischen Charts.  Eröffnung des Hotels Lolita in Lilienfeld, das bis 1980 bestand und 2020 abgerissen wurde.    

Edith Zuser wurde am 17. Januar 1931 im Ortsteil Spratzern von St. Pölten. Als verheiratete Frau hieß sie Einzinger und war Kindergärtnerin und Angestellte. Richtig berühmt wurde sie in den 1960er Jahren unter ihrem Künstlernamen „Lolita“. Mit „Seemann“ gelang ihr ihr größter Erfolg, mit dem Lolita sogar in die amerikanischen und japanischen Charts einstieg. Edith Zuser lernte das Singen von ihrer Mutter, die auch einen schönen Mezzo hatte. 1954 erregte er erstmals mit einem in St. Pölten. Zwei Jahre später bekam Zuser eine Stelle als Sängerin in Wien und schaffte 1957 mit „Weißer Holunder“ endgültig den Durchbruch. Er bekam einen Plattenvertrag und erreichte 1957 mit „Derweiße Mond in Maratonga“ Platz zwei der deutschen Charts. Erst 1958 erhielt sie den Künstlernamen „Lolita“. Als solche gelang ihr mit „Seemann, dein Heimat ist das Meer“ ihr größter Charterfolg. In späteren Jahren wandte sich Lolita der Volksmusik zu und moderierte auch im Fernsehen. Lolita starb 2010 in Großgmain bei Salzburg. Sie verkaufte im Laufe ihrer Karriere 20 Millionen Tonträger.