Der zweite Spielfilm von Kurdwin Ayub zum Beispiel darf sich über finanzielle Unterstützung freuen. Ihr Debüt „Sonne“ widmete sich der Lebenswirklichkeit junger Frauen und gewann auf der diesjährigen Berlinale den Preis für den besten Erstlingsfilm. In „Moon“ lässt sie Frauen aus zwei Welten, gefangen in gesellschaftlichen Zwängen, aufeinanderprallen.
Österreichisches Frauenmordproblem Thema des Dokumentarfilms
Auch Alexandra Makarovas „Perla“ wird unterstützt. Der Spielfilm spielt im Wien der frühen 1980er Jahre und handelt von einer tschechoslowakischen Dissidentin und alleinerziehenden Mutter, die in einer Beziehung mit dem österreichischen Tibetologen Josef lebt. Als sie erfährt, dass ihre Jugendliebe in ihrer Heimat todkrank ist, setzt sie ihre neu gewonnene Existenz und Freiheit aufs Spiel. Der dritte geförderte Spielfilm ist „Die Heinzels 2“, ein animiertes Abenteuer. Unter der Regie von Ute von Münchow-Pohl versucht Heinzelmädchen Helvi, zwei verfeindete Clans zu versöhnen. Die beiden geförderten Dokumentarfilme sind „Circles of Hell“ von Juri Rechinsky und „Not one less #HowToStopFemicide“ von Elisabeth Scharang und Kristin Gruber. „Circles of Hell“ begleitet Menschen auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine und gibt ihnen ein Gesicht. Not One Less widmet sich der Frage, warum Österreich ein so großes Problem mit Frauenmorden hat und thematisiert das weltweite Versagen im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt.