© NEWS5 Obing – In der Gemeinde Obing (Kreis Traunstein) wurde in der Nacht zum Samstag (9. Juli) ein Großeinsatz der Feuerwehr durchgeführt. Ein Feuer auf einem Bauernhof tötete einige Kälber.

Update, 18:25 Uhr – Weitere Fotos aus der abgebrannten Scheune

Weitere Fotos von der Absturzstelle zeigen das Ausmaß des Feuers. Vor allem ein bei Tageslicht aufgenommenes Foto zeigt die bis auf die Grundmauern abgebrannte Scheune.

Weitere Fotos zeigen das Ausmaß des Feuers bei Obing

Ein Feuer erschütterte Obing Samstagnacht © Landesfeuerwehrverband Traunstein / Feuerwehr TrostbergEin Feuer erschütterte Obing Samstagnacht © Landesfeuerwehrverband Traunstein / Feuerwehr Trostberg Samstag © Landesfeuerwehrverband Traunstein / Feuerwehr Trostberg Ein Feuer erschütterte Obing Samstag Ein Feuer erschütterte Obing am Samstag Nacht © Kreisfeuerwehr Traunstein / Feuerwehr TrostbergEin Brand erschütterte Obing in der Nacht zum Samstag Ein Brand erschütterte Obing in der Nacht zum Samstag © Kreisfeuerwehr Traunstein / Feuerwehr Trostberg

Update, 15:55 Uhr – Aber weniger tote Tiere als erwartet

Die Polizei sprach in ihrer offiziellen Pressemitteilung zunächst von zehn toten Kälbern, während die Feuerwehr nun von vier toten Tieren berichtet. Der Feuerwehrhinweis im Wortlaut Als auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Mitterpirach bei Frabertsham (Gde. Obing) ein Feuer ausbrach, brannten in der Nacht zum Samstag ein Heustadel und Scheunen bis auf die Grundmauern nieder. Der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus zu verhindern. Vier Kälber konnten nicht rechtzeitig aus dem Gebäude gerettet werden und starben. Etwa 90 Kühe und Kälber in benachbarten Ställen wurden in Sicherheit gebracht. Niemand wurde verletzt. Der Sachschaden betrug nach Schätzungen der Polizei rund eine halbe Million Euro. Das Feuer brach am späten Freitagabend (8. Juli) kurz vor Mitternacht aus. Um 23:52 Uhr wurde Großalarm für Feuerwehren aus Albertaich, Obing und Umgebung ausgelöst. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Scheune bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr konzentrierte sich daher darauf, das Vieh aus den Ställen zu retten und das angrenzende Wohnhaus vor einem Übergreifen der Flammen zu schützen. Auch benachbarte Ställe wurden kontrolliert und Vieh vorsorglich hinausgeführt. Wie die Polizei mitteilte, starben zehn Kälber in den Flammen, laut Feuerwehr waren es „nur“ vier, die anderen konnten aus dem brennenden Stall gerettet werden. Rund um das brennende Gebäude waren zahlreiche Löschmannschaften stationiert und zwei Drehleitern aufgestellt, die von oben Wasser in die brennende Scheune sprühten. Insgesamt 25 Atemschutzteams sorgten auch beim Innenangriff auf das Wohnhaus dafür, dass sich das Feuer nicht ausbreitete. Ein Übergreifen der Flammen auf die Brandwand des Wohnhauses konnte verhindert werden. Daher war das Wohnhaus nur im Giebelbereich betroffen. In der brennenden Scheune, die durch das Feuer komplett zerstört wurde, befand sich eine Photovoltaikanlage. Um eine Wasserversorgung für die Feuerwehrleute zu gewährleisten, wurden mehrere lange Rohre in Richtung Honau zum Brandort verlegt. Außerdem wurde ein Transportdienst mit Feuerwehrautos geschaffen, um Wasser zum Brandort zu transportieren. Geleitet wurde der Großeinsatz von Patrick Spiel, Erster Kommandant der Feuerwehr Albertaich, mit Unterstützung der Brandbezirksinspektoren Sepp Egginger und Georg König, des Brandbezirksleiters Alexander Heide und des Brandbezirksleiters Atemschutzfachmann Stefan Thurner. Die UG-ÖEL, die Unterstützungsgruppe „Lokales Einsatzkommando“, stellte die Kommunikation zwischen den einsetzenden Einheiten sicher und unterstützte das Einsatzkommando bei vielfältigen Aufgaben.
Insgesamt waren rund 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz. Alarmiert und im Einsatz waren die Feuerwehren Albertaich, Obing, Kirchstätt, Kienberg, Trostberg, Emertsham und Seeon sowie die Feuerwehren Schönberg und Elsbeth aus den Regionen Rosenheim und Mühldorf. Der Rettungsdienst rückte mit einem Krankenwagen an, der später durch eine Schnelleinsatzmannschaft und den Organisationseinsatzleiter des Rettungsdienstes ersetzt wurde, jedoch war kein Eingreifen erforderlich und es wurde niemand verletzt. Die Nachlöscharbeiten, der Abtransport und der Abtransport von Löschgeräten dauerten bis Samstagmorgen. Die meisten Feuerwehren bewegten sich im Morgengrauen zu ihren Punkten hin und her. Die Feuerwehren Albertaich und Obing blieben als Lösch- und notwendige Nachlöscharbeiten vor Ort.
Die Brandursache ist unklar. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden in der Nacht durch den Ständigen Dienst der Kriminalpolizei (KDD) in Traunstein aufgenommen. Diese werden in den kommenden Tagen vom Sonderbeauftragten weiterverfolgt. pv / Landesfeuerwehrverband Traunstein

Update, 12.45 Uhr – Fotos vom Brandort

Am Morgen gab die Polizei weitere Details zu dem Großbrand im Gemeindegebiet Obing bekannt. Fotos vom Brandort zeigen nun das ganze Ausmaß des Infernos, bei dem zehn Kälber starben.

Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing

Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing. © NEWS5Großer Bauernbrand bei Obing. © NEWS5Großer Bauernbrand bei Obing. © NEWS5Großer Bauernbrand bei Obing. © NEWS5 Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing. © NEWS5 Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing. © NEWS5 Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing. © NEWS5 Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing. © NEWS5 Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing. © NEWS5 Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing. © NEWS5 Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing. © NEWS5 Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing. © NEWS5 Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing. © NEWS5 Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing. © NEWS5 Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing Großbrand auf einem Bauernhof bei Obing. © NEWS5

Briefing, 10 Uhr – Pressemitteilung der Polizei

Vollständiger Text der Pressemitteilung: Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand die Scheune bereits vollständig in Flammen. Das beherzte Eingreifen der umliegenden Freiwilligen Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf das unmittelbar angrenzende Wohnhaus. Es wurde jedoch stark in Mitleidenschaft gezogen. Bei dem Brand wurde niemand verletzt, aber zehn Kälber starben im Inneren des Gebäudes. Die Höhe des Sachschadens wird auf rund 500.000 Euro geschätzt. In der Nacht übernahm der Ständige Dienst der Kriminalpolizei Traunstein die ersten Brandermittlungen, die in den kommenden Tagen von der Sonderkommission fortgeführt werden. Zu Spitzenzeiten waren bis zu 200 Einsatzkräfte aus den Regionen Traunstein und Rosenheim beteiligt, darunter die für den Einsatz zuständige Feuerwehr Obing, die umliegenden Feuerwehren, das Unterstützungsteam der örtlichen Einsatzzentrale und mehrere Einsatzkräfte. Pressemitteilung der Polizei Trostberg

Die erste Nachricht:

Aus noch ungeklärter Ursache brannte gegen Mitternacht eine Scheune und ein Heulager in der Siedlung Mitterpirach bei Obing. Mehrere örtliche Feuerwehren versuchten, ein Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Wohnhaus zu verhindern. Nach aktueller Lage, so die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, war niemand in Gefahr oder wurde verletzt. Nach Abschluss der Löscharbeiten übernimmt die Kriminalpolizei Traunstein die Ermittlungen zur Brandursache. Zur genauen Schadenshöhe liegen am Samstagmorgen noch keine Informationen vor. mw, PP Obb. Südliches Geschäftszentrum