In einer “Debatte im Rampenlicht” prangerte Landespolitiker Nico Marchetti (ÖVP) kürzlich schwere Missstände im zehnten Bezirk an – mehr dazu hier. Bei einer Straßendurchsuchung in der Fußgängerzone Favoritenstraße kochten die Emotionen hoch. Ur-Favoritnerin Gertraud sagt in der Rede „Heute“ die Enttäuschung aus der Seele: „Nur noch mehr Entsetzen, die ganze Gegend ist verflucht. Meiner Meinung nach wird es immer schlimmer. Du kannst machen, was du willst, das Die Gemeinde Wien hilft nicht, Wiener Wohnen hilft nicht, nichts – nur Probleme, die ganze Gegend verkommt.“ Auf die Frage nach konkreten Problemen schüttelt sie den Kopf: „Wenn ich sie auflisten würde, würde ich acht Tage brauchen. ‘ Nach über 60 Jahren möchte sie ihrer Heimat den Rücken kehren. “Es ist dreckig, man kann nur über den Mist von den Deponien klettern. Es spuckt auf den Boden, die Leute sparren für dich. Für mich persönlich ist es ein Horror. Ich bin ein absoluter Favorit, ich habe die Gegend geliebt, aber wenn.” Das mache ich Wenn ich heute Geld hätte, wäre ich schon längst gegangen“, verrät der Rentner (Video oben). Weiterlesen: 23-Jährige verkauft Heroin mitten in Wiens Liebsten
Frauen haben Angst, alleine auszugehen
Das Gefühl der Bedrohung, das Gertraud in bestimmten Situationen überkommt, ist besonders zermürbend: „Manchmal habe ich solche Angst, wenn man sieht, was nachts passiert. Ich bin sehr alt, ich habe viel durchgemacht, aber in den letzten vier oder fünf.“ Es ist über die Jahre schlimmer geworden. Ich bin nur dann unten, wenn ich etwas brauche.“ Cornelia (48), die seit fünf Jahren mit ihrer schulpflichtigen Tochter im Stadtteil lebt, traut sich nach 21 Uhr nicht mehr aus dem Haus. “Spätabends sollten Frauen hier nicht alleine spazieren gehen”, rät sie. Weiterlesen: Zwei Verdächtige nach Anschlag am Keplerplatz identifiziert
Jugendbanden terrorisieren den Reumannplatz
„Würstelbox“-Besitzer Salman (48) hat von seinem Imbiss aus den besten Blick auf das kriminelle Treiben am Reumannplatz. “Täglich beobachte ich Banden von zehn bis zwanzig Jugendlichen, die in Rudeln unterwegs sind. Wenn wir die Polizei rufen, ist es meistens zu spät, weil alle in verschiedene Richtungen unterwegs sind”, klagt er. Besonders rücksichtslos sei eine “Gruppe von Babys”: “Im Moment haben wir vor allem eine Gruppe tschetschenischer Jugendlicher im Alter von 8 bis 12 Jahren, die alles zerstören, nichts fürchten und die Alten nicht respektieren.” Nav-Account vor dem 11.07.2022, 15:33| Bsp.: 11.07.2022, 16:12