In der Anfangsphase tun sich vor allem die Bernerinnen und Berner schwer, Chancen zu schaffen. In der 13. Minute wurde es dann sehr gefährlich, als Fassnacht einen Steilpass spielte und der Verteidiger von FCZ Camper den Ball klärte, kurz bevor Elia treffen wollte. Das Spiel entwickelte sich dann zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften immer wieder zu gefährlichen Torchancen kamen. Auf Seiten der Zürcher ist vor allem der italienische Schütze Gnonto immer eine Bereicherung und bereitet der YB-Abwehr grosses Kopfzerbrechen. Die Torhüter beider Mannschaften sind unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff noch zu unterscheiden. Erst rettet YB-Keeper von Ballmoos Tosin, dann glänzt FCZ-Kapitän Brecher mit einer Parade auf der anderen Seite. Marchesano vergibt Elfmeter – Fassnacht trifft Die erste richtig große Aufregung kam erst in der zweiten Halbzeit. Zunächst klärt von Ballmoos den Kopfball von Kamberi mirakulös, kurz darauf prellt Sierro den Ball unglücklich, aber sauber in die Hand. Nach Intervention des VAR geht Schiedsrichter Schärer zum Monitor und entscheidet logischerweise auf Elfmeter. Die vielen mitgereisten FCZ-Fans warten schon sehnsüchtig auf ein Tor ihrer Mannschaft, doch Elfmeterschütze Marchesano behält die Nerven. In bester Erinnerung an Sergio Ramos, der FCZ-Spielmacher schießt den Ball meterweit über den Kasten! FCZ löst sich in der Endphase auf Wenig später kommt er dick wie ein Stock für den Meister. YB wird dominanter und wird für steigende Leistung belohnt. Kanga startet Garcia und er überquert sanft die Butter nach Fassnacht. Der Nati-Star lässt sich nicht lange bitten und köpft das Leder zur Berner Führung ins Netz. Kurz nach Beginn des YB-Quartals räumt der Titelfavorit alles auf. Der eingewechselte Itten lässt die FCZ-Verteidiger wie Slalomstangen stehen und erzielt sein erstes Tor für die Schwarz-Weißen zum 2:0. Nach dem 0:2 der Zürcher löst sich die Mannschaft von Fonda komplett auf. Iten startet 3:0 gegen einen Fehlpass von Kamberis. Diesmal kann sich Reeder als Torschütze feiern lassen. Wenig später trifft auch Kanga. Der Franzose macht 4:0 und der Herr muss mit einem echten Lächeln nach Hause gehen.