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Bevor Sie Windows 10-Lizenzen kaufen: Verknüpfungen, die Sie kennen müssen

Damit Sie die Lizenz nicht im Sack kaufen und sich dann ärgern, zeigen wir Ihnen die Kürzel, unter denen Windows 10 Lizenzen verkauft werden und die den in der Lizenz enthaltenen Funktionsumfang zeigen.

OEM: (Original Equipment Manufacturer) Diese Lizenzen wurden ursprünglich an Computerhersteller wie Acer, Medion oder Lenovo verkauft, die ihre Systeme damit ausstatteten. Sie sind eigentlich nicht für Endkunden gedacht, können diese aber legal weiterverkaufen. Normalerweise wird nur der Produktschlüssel zur Aktivierung verkauft und das Betriebssystem selbst heruntergeladen. OEM kann nur auf PC aktiviert werden. Keine Verpackung, kein Support und jede Menge Fälschungen, die herumschwirren. Retail: Das sind die klassischen Vollversionen von Windows. Sie erhalten einen Produktschlüssel und Windows auf einem Datenträger – CD oder USB-Stick. Sie können die Lizenz auf mehreren Computern und Laptops verwenden. Das Produkt wird verpackt und mit Handbuch geliefert, inklusive Microsoft Telefonsupport. FFP steht für Vollversion (Fully Packaged Product). ESD: (Electronic Software Distribution) Sie erhalten nur einen Lizenzschlüssel per E-Mail. Diese Versionen sind hauptsächlich für Computerhersteller gedacht, die ihre Computer damit ausstatten. In diesem Zusammenhang taucht die Abkürzung SB (System Building) auf. Bulk: Einfache Massenware, bei der man das Betriebssystem meist auf einer DVD mit Papierhülle bekommt. Keine Extras wie Support oder Guides. Der Händler sollte die Garantie übernehmen. DSP: (Delivery Service Partner) Dies sind gesperrte Einzelhandelsversionen, die Microsoft hauptsächlich an Großhändler verkauft. Es gibt Produktschlüssel, Datenträger, Anleitung und Originalverpackung. Einen direkten Support von Microsoft gibt es nicht, das übernimmt der Händler.

32 oder 64bit?

Auf 32-Bit sollte man sich nicht mehr verlassen, die Zukunft liegt bei 64-Bit. Viele Spiele und sogar Office erfordern 64-Bit.

Vorsicht bei günstigen OEM-Angeboten – oft verbirgt sich hinter dem günstigen Preis nur eine eingeschränkte Testversion. Schlimmer noch, gestohlene oder gefälschte Registrierungsschlüssel, die dann vom Hersteller für Sie deaktiviert werden. Für den normalen Heimanwender empfehlen wir, nach Windows 10 Home 64-Bit Ausschau zu halten.

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