In einem Bus der Wiener Linien ist es in Wien-Penzing zu einem schweren Unfall gekommen.  © Wiener Linien / Johannes Zinner
    Am Dienstagmorgen verlor ein Busfahrer der Linie 52B in Wien-Penzing die Kontrolle über sein Fahrzeug und hinterließ Spuren des Unglücks.  Mehrere Menschen wurden verletzt, darunter auch Kinder.       

Im Bereich Penzing ist es am Dienstag gegen 8 Uhr zu einem schweren Busunglück der Wiener Linien gekommen. Laut einer Sendung der Wiener Linien wollte der Fahrer an der Bushaltestelle Ulmenstraße – einer relativ steilen Straße – nach einer defekten Hintertür suchen. Nach ersten Analysen kam der Bus ins Rollen, weil die Feststellbremse nicht angezogen war. Insgesamt sieben Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer.

Busunfall der Wiener Linien in Penzing: Fahrzeug entwischt

Betroffen sei ein Bus der Linie 52B der Blaguss, teilten die Wiener Linien mit. Nach Angaben des Sprechers der Feuerwehr, Christian Feiler, sei das Fahrzeug auf der abschüssigen Fahrbahn weiter abgestiegen und „in einer Steilkurve geradeaus weitergefahren“.

Der Bus 52B prallte gegen einen Baum und eine Trafostation

Das Fahrzeug prallte zunächst gegen einen Baum und dann gegen ein 10.000-Volt-Umspannwerk. Das Trafohaus wurde schwer beschädigt. Teile davon seien auf einen dort fahrenden MA 48-Lkw geschoben worden, sagte Feiler. Rettungskräfte wurden vor Ort angetroffen. Zur aktuellen Lage schrieb die Polizei auf Twitter: „Der Bus wird gerade von der #Berufsfeuerwehr abgezogen. Unsere Kollegen der ÖPNV beginnen mit der Unfallaufnahme.“ Wie Polizeisprecher Daniel Fürst der APA sagte, wird der Busfahrer nun zum Vorfall befragt.

Zwei Schwerverletzte nach Busunfall in Wien-Penzing

Nach Angaben des Rettungsdienstes wurden bei dem Unfall sieben Menschen verletzt. Sie wurden alle ins Krankenhaus gebracht. Ein 55-jähriger Mann sei mehrfach verletzt und vor Ort notärztlich versorgt worden, sagte APA-Rettungssprecher Andreas Huber. „Ihr Zustand ist kritisch. Sie wurde mit dem Wiener Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.“ Ein 45-Jähriger erlitt Verletzungen an der Wirbelsäule. Die fünf Leichtverletzten wurden von den Johannitern versorgt. Laut Huber handelte es sich um Kinder oder Jugendliche im Alter zwischen acht und 18 Jahren. Sie erlitten Prellungen, Abschürfungen und Verletzungen. Bei den Verletzten soll es sich allesamt um Businsassen handeln.