Neben dem Raumschiff bietet auch die Minifiguren-Option einige neue Features. Abgesehen von den Schiffsfunktionen und einem kleinen Ausflug in die bisherigen LEGO-Modelle des N-1 Starfighter wollen wir uns diese in diesem Review genauer anschauen. Viel Spaß beim Lesen!

Kapitel 5: Die Rückkehr des Mandalorianers

Auszug aus Star Wars The Book of Boba Fett Kapitel 5: Die Rückkehr des Mandalorianers (Quelle: Disney) In Kapitel 5 in „The Book of Boba Fett“ geht es kaum um den eigentlichen namensgebenden Protagonisten der Serie, sondern um Dean Jarrin, den Mandalorianer. Nach Staffel 2 seiner eigenen Serie ist er immer noch ohne sein Ahnenschiff, die Razor Crest, unterwegs und muss deshalb sogar mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Im Hangar seines Vertrauens in Mos Eisley wartet Peli Motto, ein alter Bekannter aus „The Mandalorian“, bereits mit Ersatz: einem alten, verrosteten N-1 Starfighter. Gemeinsam überarbeiten die beiden die nicht funktionierenden Teile des Schiffes und fügen einige Modifikationen hinzu, woraufhin Mando schließlich den Starfighter als sein neues Schiff kauft.

Allgemeine Information

Hier die Setdetails:

Set-Nummer: 75325 Name: Der N-1 Starfighter des Mandalorians Für Sie: 412 Preis / Stein: 14,56 Cent Komponentengewicht: 388 Gramm Preis/Gramm: 15,46 Cent Minifiguren: 4 Altersempfehlung: 9+ UVP: 59,99 € (ab September: 64,99 €)

Verpackung und Inhalt

Die Vorderseite der Box zeigt den N-1 Starfighter, der über die karge Landschaft von Tatooine fliegt. Seriengetreu zeigt die Verpackung in der unteren linken Ecke die beiden Hauptfiguren Boba Fett und Fennec Shand, obwohl beide in diesem Set keine Rolle spielen. Während Mando und Grogu auf dem Raumschiff sind, werden die anderen beiden Figuren im Set, Peli Motto und ein BD-Droide, nur in der Minifiguren-Anleitung unten erwähnt. Die Rückseite zeigt das Schiff in der Peli Motto-Liege und hebt auch einige der Schiffsmerkmale hervor. Der Bau ist in zwei Phasen aufgeteilt, wobei der erste Bauabschnitt aus zwei Taschen besteht. Das Set enthält auch einen kleinen Stickerbogen mit drei Stickern. Wie seit Juni üblich, zeigt die Anleitung das gerenderte Modell mit allen Figuren auf hellem Hintergrund.

Der N-1 Starfighter der Mandalorianer

Der modifizierte Naboo Starfighter kommt im bekannten Design mit einem breiten Flügel an der Front, flankiert von den beiden markanten Triebwerken. Die Basis für die Astromech-Droiden wurde mit einem transparenten Baldachin bedeckt, um einen zusätzlichen kleinen Passagier aufzunehmen: Grogu. Nach dem Schleifen bleiben nur noch geringe Farbreste von der gelben Originalfarbe übrig. Außerdem ist der Rumpf der N-1 noch nicht vollständig bedeckt, was einige offene Stellen, insbesondere um die Triebwerke herum, hinterlässt. Auf dem Rumpf des N-1 Starfighter werden zwei Aufkleber verwendet: einer auf der 3 x 3 Kreiskachel in der Mitte des Schiffes und einer auf dem linken Motor. Interessanterweise sitzt der Pilot dieses Schiffes nicht wie üblich auf Noppen, sondern wird analog zu den LEGO Friends Figuren mit den Füßen auf eine 1 x 2 x 1 Platte mit Mittelsteg geklemmt. Im Cockpit dient der dritte Aufkleber auch zur Anzeige der Hinweise auf dem Armaturenbrett. Platziert man Mando und Grogu im Cockpit oder auf der Panoramakuppel, kann die Reise beginnen. Übrigens muss beim Aufstellen der Figuren immer zuerst die Kabinenhaube und dann das Cockpit geschlossen werden, da sonst die Kabinenhaube im geschlossenen Zustand am Cockpitfenster hängen bleibt. Denn der Drehpunkt der Halbkugelscheibe liegt oberhalb der Unterkante der Kuppel, wodurch diese sich beim Öffnen und Schließen weiter nach vorne als in die Schließstellung bewegt. Vor dem Cockpit befindet sich eine abnehmbare Platte, unter der Din Djarin seine Ausrüstung, sein Darksaber und sein Jetpack, während des Fluges verstauen kann. Beim Öffnen der Verkleidung werden einige der Innenfarben im Lagerbereich sichtbar, einschließlich des obligatorischen rosa Steins, den das LEGO Star Wars-Designteam versucht, in jedes Set einzupassen. Auch wenn diese Elemente im geschlossenen Zustand von außen nicht sichtbar sind, mag diese Tatsache nicht jedem gefallen. Vor dem Lagerbereich befindet sich eine Stelle, die einem Luftfilter ähnelt, der an der Motorhaube von Erdautos angebracht ist. Durch Drücken der runden Kachel wird ein federbelastetes Projektil aktiviert, das den Bug des Schiffes hinunterschießt. Der Boden des Raumschiffs ist ziemlich einfach, fügt den seitlichen Motoren jedoch einige Details hinzu. Zusätzlich ist im Mittelteil des Schiffes ein weiterer Mittelmotor montiert. Es ist bemerkenswert, dass die N-1 kein Fahrwerk hat. Dies ist jedoch nicht auf ein Versehen der Designer zurückzuführen – die Naboo-Raumjäger haben auch in den Filmen kein Fahrwerk. Während sie im Theed-Hangar auf Naboo in Regalen gelagert wurden, wurden die Schiffe an anderen Landeplätzen mit Repulsor-Technologie zum Schweben gebracht, wie beispielsweise auf Coruscant in Episode II. Ausschnitt aus Star Wars Episode II – Angriff der Klonkrieger (Quelle: Disney) Nachdem wir nun die Details und Merkmale des Schiffs erkundet haben, ist es an der Zeit, das Set an den Serienprototyp anzupassen. Wenn Sie das LEGO-Modell nach dem „Luftfilter“ in der Nase und der Breite der N-1 im Cockpitbereich ausrichten, werden Sie feststellen, dass die seitlichen Turbinen etwas weit sind und die Nase des Schiffes ein etwas zu kurz. Die am Modell gewählte Form liegt wohl an den in der Serie erhältlichen Keilplatten, die den Anstellwinkel der Flügel begrenzen und den festen Formen, die hergestellt werden können, wenn das Modell ausgiebig bespielbar sein soll.

Minifiguren

Die Mandalorianer – Din Djarin

Die mandalorianische Minifigur, die bereits in fünf Sets mit Beskar-Rüstung enthalten war, wurde bereits mehrfach in Testberichten vorgestellt, allerdings immer mit dem gleichen Manko: Unter dem Helm wurde immer ein schwarzer Kopf verwendet, auch noch lange nach Din Djarin. das erste Mal, dass er in der Serie aufgetreten war. Das ändert sich mit diesem Set endlich. Wir bekommen nicht nur ein detailreiches Gesicht des Mandalorianers, sondern der dafür verwendete Kopf ist der erste Mini-Kopf in einer neuen Farbe (aber dazu mehr im nächsten Abschnitt). Die Rüstung ist identisch mit den zuvor veröffentlichten Mando-Minifiguren mit dem Beskar-Outfit. Außerdem ist der Kopfgeldjäger zum dritten Mal mit einem Jetpack anstelle seines Umhangs ausgestattet. Leider war dem neuen Kopf kein ordentlicher Haarschnitt beigelegt, falls Mando mal seinen Helm abnimmt. Also habe ich einfach eine Kurzhaarfrisur in Dunkelbraun (62810) aus meinem Teilelager verwendet, die seit 2008 in fast 100 Sets in dieser Farbe verwendet wurde und daher recht gut verfügbar ist.

Grog

Dies ist das fünfte Mal, dass die Grogu-Minifigur in einem Set enthalten ist. Im Vergleich zu früheren Auftritten, etwa in Razor Crest (75292) oder Moff Gideons Imperial Light Cruiser (75315), hat sich die Zahl nicht geändert, was aber auch daran liegt, dass das Modell der Serie gleich geblieben ist.

Peli-Motto

Die Landebucht von Ingenieur Peli Motto war ein Hafen, der oft von Din Djarin für Schiffsreparaturen oder Missionen nach Tatooine aus “The Mandalorian”, Kapitel 5 (The Gunslinger) benutzt wurde. Besonders der kleine Grogu ist ihr schnell ans Herz gewachsen. Peli Motto erscheint in diesem Set zum ersten Mal als LEGO Minifigur und wird in ihrem Mechaniker-Overall, Werkzeuggürtel und wallendem Haar gezeigt. Der Overall ist auch auf der Rückseite bedruckt und die Rückseite des Gesichts zeigt den Ingenieur mit einem Smiley-Gesicht. Im Vergleich zur Serie ist die verwendete Frisur allerdings etwas zu lang und nicht ganz lockig genug, dafür gibt es in der aktuellen Serie keine Frisur, die besser passen würde.

BD-72

BD-Einheiten, die bei Erkundungsmissionen an gefährlichen oder unzugänglichen Orten helfen können, wurden erstmals im Videospiel Jedi: Fallen Order eingeführt. Der Droide BD-1 unterstützt den jungen Jedi Cal Kestis bei seinen Missionen mit Umgebungsscans und gespeicherten Karten. In der fünften Folge von “The Book of Boba Fett” tauchte wieder ein solcher Droide auf, dessen genauer Name erst von der “Mandalorian Experience Exhibition” auf der Star Wars Celebration Anaheim 2022 bekannt war: BD-72. Für das BD-Modul wurde eine neue Form geschaffen, die den kleinen Helfer gut repräsentiert. Erstmals in diesem Set vorgestellt, wird die gleiche Form auch für den rotnasigen BD-1 aus Jedi: Fallen Order verwendet, der im August erscheinen wird. Der Droide besteht aus insgesamt etwa fünf Platten und hat hinten ein Ende, an dem weitere Teile befestigt werden können…