Landwirte beklagen, dass Krähen und Elstern zunehmend Feld- und Baumfrüchte in der Region Dornbirn fressen. Versuche, die Tiere mit Lärm und Vogelscheuchen zu verscheuchen, sind nach Angaben der Landwirtschaftskammer gescheitert. Deshalb forderte er, dass die Vögel weiter geschossen werden. Die BH-Verordnung ist bereits fertig.
10.07.2022 21.07
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Krähen und Elstern fühlen sich im Dornbirner Land pudelwohl. Dort finden die Vögel reichlich Nahrung und bedienen sich an den Feldern und Obstbäumen. Die Landwirte sind auf der Strecke geblieben, wie der Präsident der Landwirtschaftskammer Josef Moosbrugger – selbst Landwirt in Dornbirn – in seinem Antrag an die Bezirkshauptmannschaft (BH) feststellt: Sie stapeln das Getreide, reißen die Schutzfolie im Silo auf, damit die Lebensmittel verderben, sie fressen Äpfel und Birnen, so dass die Wespen die Früchte angreifen und mehr Sprays benötigt werden. Bisherige Versuche, Krähen und Elstern mit Lärm und Vogelscheuchen von den Feldern fernzuhalten, sind gescheitert, deshalb muss geschossen werden, sagt die Landwirtschaftskammer. Die Kammer bat daher BH, die Tiere weiter erschießen zu dürfen.
BH will Dreharbeiten für August bis Januar zulassen
BH hat die Verordnung bereits vorbereitet. Demnach sollen die Tiere von August bis Januar bis 2025 geschossen werden dürfen – unter Aufsicht der Jäger des Reviers. Sie haben bis zum 11. Juli Zeit, gegen die Anordnung Berufung einzulegen.