Von Larissa Hoppe und Dirk Böttger 

Am Freitag heißt es wieder auf den Straßen Berlins: Warte, warte, warte. Schon wieder, weil Klimaaktivisten spontan die Straßen blockieren. Wie die Verkehrsinformationszentrale mitteilte, stoppten Aktivisten zunächst den Verkehr an der Ausfahrt Steglitz der A103. Dadurch entstand außerhalb der Stadt ein Stau. An der Blockade am Ausgang Wolfensteindamm waren laut Polizei neun Personen beteiligt. Hier finden Sie Inhalte von Twitter Um mit Inhalten aus sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese anzuzeigen, benötigen wir Ihre Zustimmung. Soziale Netzwerke aktivieren Weitere Staus: In Pankow, auf der Prenzlauer Promenade Ecke Granitzstraße und in Reinickendorf, Kurt-Schumacher-Damm. Gegen 9 Uhr warnte die Verkehrsinformationszentrale, dass es zu punktuellen Sperrungen kommen könnte. Andere Aktivitäten können im Laufe des Tages geplant werden. Hier finden Sie Inhalte von Twitter Um mit Inhalten aus sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese anzuzeigen, benötigen wir Ihre Zustimmung. Soziale Netzwerke aktivieren Einige Demonstranten blieben auf den Straßen. Die Polizei war im Einsatz und räumte die Straßensperre. Die Gruppe „Last Generation“ blockiert seit fast drei Wochen fast jeden Morgen die Autobahnausfahrten im Berliner Stadtgebiet. Viele Demonstranten strecken ihre Hände auf die Straße, um zu verhindern, dass die Polizei sie wegdrängt. Benjamin Jendro, Vertreter der GdP Berlin: „Es ist gut, dass jetzt auch die Justiz zu dem Problem Stellung nimmt, denn es geht darum, zwischen den Behörden Lösungen zu finden, damit nicht wenige Menschen die Grundrechte von Zehntausenden massiv verletzen Und weiter: “Wir wollen keine schnellen Verfahren, wir brauchen einen effektiven Rechtsstaat, der Straftaten nicht durchgehen lässt, nur weil es politisch in Mode ist.” Von Januar bis März hatten Demonstranten immer wieder Autobahnausfahrten blockiert.