Kabunji läuft das zweitbeste Rennen ihrer Karriere mit atemberaubenden 10,91 Sekunden. Der flinke Berner überquerte die Ziellinie nur eine Zehntelsekunde hinter den Medaillenrängen. Der durchtrainierte Athlet sagt gegenüber SRF: Der Lauf war besser als das Halbfinale. “Es lief länger und schöner.” Am Ende würden ein paar Hundertstelsekunden fehlen.

Drama im Halbfinale

Drama schon im Halbfinale. Kambunji, der Schweizer Rekordhalter mit einer persönlichen Bestzeit von 10,89 Sekunden, stand noch nie in einem Weltmeisterschaftsfinale über 100 m. Im Eugene-Halbfinale läuft sie zum 10. Mal in ihrer Karriere unter 10 Sekunden. 10,96 Sekunden werden zum Nagel. Kabunji weiß zunächst nicht, ob sie es bis ins Finale schaffen wird. Da gehört nur das dritte Halbfinale dazu.

höhere Intensität

Dieser dritte Lauf sollte wegen Fehlstarts neu gestartet werden. Der disqualifizierte Läufer beschwert sich, dass die Entscheidung falsch war und will von einem Fehlstart nichts wissen. Währenddessen sitzt Kabunji auf der Tribüne und ihre Aufregung wächst. Dann: Hundertstelsekunden machen den Unterschied. Großbritanniens Drittplatzierter Daryll Neita (25) läuft mit 10,97 Sekunden nur eine Hundertstelsekunde schneller als Kambundji. Erstmals stellt die Schweiz eine Schweizerin in einem Weltcup-Finale über 100 Meter! Kabunji sagte gegenüber SRF – nichts. Er zog sich sofort zurück. Es ist wichtig, die höchste Konzentration zu finden. Das Finale findet um 4.50 Uhr statt. Schweizer Zeit.

Enttäuschungshindernis für Joseph

Basels Jason Joseph (23) konnte im Halbfinale über 110 m Hürden nur einen enttäuschenden 6. Platz erreichen. Position. 13,67 Sekunden seine Zeit, nur einmal in dieser Saison ist Joseph langsamer gelaufen. Im Gespräch mit SRF sucht der Sportler nicht nach Ausreden. Er hat keine Ahnung, was passiert ist. Wahrscheinlich hat er keine Erfahrung mit einem so großen Event. Das Match habe bereits “nach dem ersten Schritt sh begonnen”. Der Fehler liegt wahrscheinlich im Kopf.

Stabhochspringer Moser erzielt eine persönliche Besthöhe

Angelika Moser qualifizierte sich für das Stabhochsprung-Finale. Der in den USA geborene und in Zürich aufgewachsene Athlet nimmt den Schritt auf 4,30 Meter locker. Beim ersten Versuch auf die zweite Höhe von 4,45 Metern fliegt er gar nicht, beim zweiten Versuch über die Höhe meistert er es schön. Moser überwand dann souverän 4,60 m, ihre persönliche Bestleistung. 4,70 würde Sie in den Medaillenbereich bringen. Mosers erster Versuch scheitert. Ebenso die zweite. Endstopp beim dritten und letzten Versuch, mit einem Endrang von 8. (kes)