Laut Feuerwehr-Einsatzleiter Eduard Schlögl brach das Feuer gegen 13.30 Uhr aus. Aufgrund des vorherrschenden Windes hätten sich die Flammen auf einen Kiefernwald ausgebreitet. Die Entwicklung auf dem Gebiet des groß-mittleren Truppenübungsplatzes und damit auf einem begrenzten Truppenübungsplatz gestaltete sich recht schwierig. Im Gespräch mit der APA berichtete Schlögl von „vielen Trümmerexplosionen“, die sich im betroffenen Gebiet ereignet hätten. Die gesamte Brandfläche wurde vom Bezirk Wiener Neustadt am Abend auf 150 Hektar geschätzt Um weitere Übergriffe zu verhindern, wurden sogenannte Sperrstellungen geschaffen. Auch Schützenpanzer des Panzergrenadier-Bataillons 35 wurden nach Angaben der Militärführung gezielt aufgewirbelt und so Risse geschaffen. Obwohl die Lage am Abend unter Kontrolle war, konnten die Löscharbeiten zunächst nicht abgeschlossen werden. Es gab noch Glut zu entfernen. Auch eine Brandwache wurde in der Nacht zum Donnerstag von der Militärführung angekündigt. Großmittel/Ebenfurth Wir berichteten kürzlich am Mittwochnachmittag: Neun Feuerwehren sind derzeit (Mittwoch, 15 Uhr) in Großmittel wegen eines Feldbrandes im Einsatz. Weitere Feuerwehren wurden gerufen, das Feuer muss unter Kontrolle gebracht werden. Es handelte sich wahrscheinlich um eine Selbstentzündung in der Militäranlage. Mittlerweile (Update Mittwoch, 17 Uhr) sind 21 Löschfahrzeuge und zwei Katastrophenschutzzüge mit mehreren weiteren Löschfahrzeugen im Einsatz. Zwei Flughafenlöschfahrzeuge der Feuerwehr Flughafen Wien – Schwechat leisten Unterstützung. Das Innenministerium unterstützt die Löscharbeiten mit drei Hubschraubern aus der Luft. Das Bundesheer ist mit vielen Brandschutzmannschaften und Panzerlöschfahrzeugen im Einsatz. Ein Einsatzleiter und mehrere Rettungswagen des Roten Kreuzes Wr. Neustadt ist im Einsatz.