Am Donnerstag lud Bundeskanzler Wolfgang Schmidt (51, SPD) die Staatskanzleichefs ein auf dem geheimen Gipfel. Top-Thema: Gaskrise! BILD weiß, was diskutiert wurde: ► Die Bundesregierung rechnet nach Informationen von BILD im Winter mit regionalen Notfällen. Genannt: Auch wenn nicht das gesamte Bundesgebiet von einem Gasnotstand betroffen ist, kann es in einzelnen Bundesländern zu Engpässen kommen! ► Deutschland wird auch im übernächsten Winter auf russisches Gas angewiesen sein. Das bedeutet: Das Erdgasproblem bleibt bis 2024 bestehen! Die Regierung geht davon aus, dass Russland die Gaslieferungen durch die Nord Stream 1-Pipeline nach der Wartung NICHT vollständig wieder aufnehmen wird und dafür neue „Rechtfertigungen“ erfinden wird. Wenn Russland die Gaslieferungen über Nord Stream um 1 bis 40 % erhöht, wird Deutschland ohne Gasknappheit durch den Winter kommen. Wahrscheinlichkeit, dass Russland es tut: gering! Die Bundesregierung erwartet, dass sich die Erdgaspreise verdoppeln oder verdreifachen werden. Der Staat wird die Kostensteigerung nicht vollständig auffangen können – für die Bürger wird es teuer. Setzt Russland die Gaslieferungen nach Wartung der Pipeline aus, muss es einen neuen Notstandsgipfel geben – dann mit Bundeskanzler Olaf Solz (64, SPD) und den Ministerpräsidenten der Länder.

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In diesem Zusammenhang hat die Bundeskanzlerin die Deutschen bereits auf langfristige Sanktionen gegen Russland und Entbehrungen eingestellt. „Uns war von Anfang an klar, dass wir unsere Sanktionen womöglich noch lange aufrechterhalten müssen“, schrieb Scholz in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Auch interessant Russlands Präsident Wladimir Putin (69) sie muss auf jeden Fall mit ihrem „neokolonialen“ Kurs aufhören. Die Ukraine wird nach Bedarf finanziell, humanitär, finanziell und durch Waffenlieferungen unterstützt. “Gleichzeitig sorgen wir dafür, dass die Nato keine Kriegspartei wird.” Solz versicherte erneut, dass die Europäische Union näher gerückt sei, dass die „beispiellos harten Sanktionen“ gegen Russland jeden Tag ein bisschen mehr greifen. Mit Blick auf die Folgen für Deutschland fügt er hinzu: „Dieser Weg ist nicht einfach, auch nicht für ein starkes und wohlhabendes Land wie unseres. Wir werden einen langen Atem brauchen.”

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