Der 26-jährige Niederösterreicher sprintete am Samstag bei einem Leichtathletik-Meeting in Eisenstadt mit 1,1 m/s über 100 m. Rückenwind in 10,15 Sekunden und stellt damit Bergers Rekord von 1988 ein. Das ist auch die absolute Grenze für die Europameisterschaften im August in München, die bei 10,16 liegt. Schon Ende Mai, nach der 10.17-Streak, wähnte sich Fuchs nahe an der europäischen Spitze. „Ich habe in den letzten zwei Jahren viel in meine Karriere investiert und das ist jetzt der Lohn dafür“, schwärmte Fuchs damals. Am Samstag war er natürlich noch glücklicher. „Die Bedingungen waren wirklich toll, ein sehr starker Wind im Finale. Die Bedingungen und auch die Beine und alles Drum und Dran machten es möglich. Jetzt gehört er mir, der österreichische Rekord, wir bauen ihn weiter. Es gibt kein Ende, das ist der Beginn einer neuen Ära“, sagte er. 10.08 war er übrigens schon im Vorlauf mit zu viel Rückenwind gelaufen. „Unglaublich, schon in der Hitze des 10.08 mit leider wieder viel Wind, aber heute haben wir alle gespürt, dass jeder etwas tun kann.“ Er stand auch am 3. Juli in La Chaux de Fonds um 10:09 Uhr bei zu viel Wind.

(APA)/Bild: GEPA