57 Spiele und 56 Siege
Das Spiel des ÖFB-Cup-Abonnement-Siegers FC Red Bull Salzburg (gewann in den letzten 9 Jahren 8 Mal den ÖFB-Cup!) gegen den Tiroler Regionalligisten findet im Parkstadion in Zell am Ziller statt. Das Ziel der Roten Bullen ist es dabei freilich, die so erfolgreiche Cup-Serie fortzusetzen – es wurden 56 der letzten 57 Cup-Duelle gewonnen (Anm.: lediglich das Finale 2018 gegen Sturm Graz ging verloren). Kapitän Andreas Ulmer betont: „Zunächst einmal freuen wir uns, dass es wieder losgeht. Natürlich sind wir der große Favorit, aber unser Anspruch ist es, souverän in die nächste Runde einzuziehen. Dazu benötigen wir die richtige Einstellung, die wir auch an den Tag legen werden.“ Für Chefcoach Matthias Jaissle ist das erste Pflichtspiel der Saison ein wichtiger Gradmesser: „Wir freuen uns, dass es wieder losgeht. Das ist unser erstes Pflichtspiel und dazu noch gleich eine K.-o.-Partie – entsprechend ernst nehmen wir die Begegnung. Wir bereiten uns genauso professionell auf die Partie vor wie auf jedes andere Pflichtspiel. Alles andere wäre nicht professionell und auch ein schlechtes Zeichen an die Mannschaft. Wir nehmen Spiel und Gegner ernst. Das ist auch eine Frage des Respekts.“ Zur Personalsituation erklärt Jaissle: „Einige Spieler sind erst später zum Team gestoßen. Da müssen wir die nötige Balance finden. Wer ist schon fit? Wer benötigt noch Spielrhythmus, um fit zu werden? Wer ist vielleicht noch nicht ganz so weit? Aber da werden wir schon die richtige Mischung finden und eine Truppe auf den Platz bringen, die bereit sein wird.“ Verletzungsbedingt nicht dabei sind Samson Tijani (Schien- und Wadenbeinbruch), Kamil Piatkowski und Dijon Kameri (beide muskuläre Probleme) sowie Justin Omoregie, der sich im U19-Nationalteam eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen hat. Es geht wieder los! 💪💥 Am Samstag steht für unsere Wikinger das erste Pflichtspiel der Saison auf dem Programm. Die SV Guntamatic Ried trifft im UNIQA ÖFB Cup auswärts auf den FC Stadlau 1913. 🙌 Anstoß ist am Samstag, dem 16. Juli, um 17:00 Uhr pic.twitter.com/GMxQiYkL2P — SV Ried 1912 (@svried1912) July 13, 2022 Die SV Guntamatic Ried, durchaus auch als Cup-Klub bekannt, absolviert ihre Pflichtpartie-Premiere der neuen Saison tags darauf am Samstag, dem 16. Juli, auswärts beim FC Stadlau. Ankick auf der Sportanlage FC Stadlau ist um 17 Uhr. In der vergangenen Saison scheiterten die Innviertler erst im ÖFB-Cup-Finale im Wörthersee-Stadion in Klagenfurt gegen den FC Red Bull Salzburg mit 0:3. SVR-Kapitän Marcel Ziegl: „Die Vorbereitung verlief sehr positiv. Es war wie immer sehr warm und anstrengend. Wir freuen uns sehr darauf, dass es am Wochenende endlich losgeht mit dem Cupspiel und eine Woche später mit der Meisterschaft. Wir hatten gute Testspielgegner und konnten aus jedem Spiel auch etwas Positives mitnehmen. Wir haben Woche für Woche kontinuierlich alles durchgezogen. Das stimmt mich sehr positiv.“ SVR-Chefcoach Christian Heinle: „Ich bin mit der Vorbereitung sehr zufrieden. Wir haben alle Schwerpunkte, die wir uns im Trainerteam gesetzt haben, gut umsetzen können. Wichtig war, dass wir die neuen Spieler gut integrieren konnten und sie unsere Spielidee lernen. Unsere Testspielgegner waren in diesem Jahr sehr stark. Sie haben uns gut aufgezeigt, woran wir noch arbeiten müssen. Mit der Fortdauer der Vorbereitung konnten wir richtig gute Schritte nach vorne machen.“
Ziegl: “Sie werden laufen, kämpfen, beißen”
Der Rieder Pokal-Gegner FC Stadlau, gegründet 1913 und im Wiener Bezirk Donaustadt beheimatet, kickt in der Wiener Stadtliga und damit in der 4. Liga. In der vergangenen Saison belegten die Stadlauer Rang 7 in der Meisterschaft. „In erster Linie geht es gegen Stadlau nur darum weiterzukommen. Es ist die Generalprobe für die Meisterschaft“, sagt Marcel Ziegl. „Auf uns wartet ein hochmotivierter Gegner. Sie werden laufen, kämpfen, beißen. Wenn wir das Spiel ernst nehmen und das auf den Platz bringen, was wir uns vornehmen, dann werden wir auch eine Runde weiterkommen.“
“Gegner vor Ort beobachtet und Videoanalysen eingeholt”
Christian Heinle weiter: „Grundsätzlich ist es egal, gegen wen wir in der 1. Runde spielen. Jeder Gegner ist gegen einen Bundesligisten topmotiviert. Wenn wir unsere Hausaufgaben machen und den Gegner ernst nehmen, dann sollte unsere Qualität reichen, um eine Runde weiterzukommen. Wir werden uns gegen Stadlau genauso professionell vorbereiten wie gegen eine Bundesliga-Mannschaft. Wir haben sie vor Ort beobachtet, haben Videoanalysen eingeholt und wir wissen natürlich, dass dabei nichts schief gehen darf und wir eine Runde weiterkommen wollen.“ Fotocredit: FC Red Bull Salzburg via Getty