Ein Eurowings-Discover-Flugzeug, das auf dem Weg aus der Dominikanischen Republik nach Deutschland war, musste am Sonntagmorgen einen Notruf über dem Atlantik absetzen – und dann einen Notsinkflug einleiten. Der Grund für die Maßnahme: Die Besatzung bemerkte gegen 5 Uhr einen Druckabfall in der Kabine. Eine Eurowings-Discover-Sprecherin bestätigte gegenüber BILD: „Auf dem Eurowings Discover Flug 4Y007 ist es am Sonntagmorgen auf dem Flug von Puerto Plata nach Frankfurt gegen Ende des Fluges zu einem Druckverlust in der Kabine gekommen.“ Zuerst hatte „t-online“ berichtet. Der Airbus A330 befand sich mit 179 Passagieren vor Irland. Die Airline-Sprecherin teilte weiter mit: „Die Flugbesatzung hat, wie in solchen Situationen vorgesehen, den Sinkflug eingeleitet und vorsorglich die Sauerstoffmasken ausgelöst.“ Lesen Sie auch
Der Flieger sei aus über 12 000 Metern Höhe schnell abgesunken: Sechs Minuten später flog das Ferienflugzeug auf nur noch 3000 Metern, flog dann weiter – statt zum Zielflughafen in Frankfurt (Main) in Richtung Düsseldorf, wo es um 6.50 Uhr landete. Der Zielwechsel wurde von der Flugsicherung vorgeschrieben, nachdem der Flieger die Flughöhe entscheidend verändert hatte. Das Unternehmen teilte mit, dass es den Fluggästen gut gehe. Gegenüber BILD erklärte die Sprecherin: „Alle 179 Passagiere haben das Flugzeug wohlbehalten verlassen.“