„Das Spiel war schnell entschieden. Nordirland war zu Beginn sehr ungeschickt“, sagte der Wiener. Haarige Fehler während des Spiels und dann ein unnötiger Handspiel im Strafraum führten zu sehr sauberen Verhältnissen. „Fakt ist, dass es ihnen wahrscheinlich nicht noch einmal passieren wird, zu so einem Spiel zu gehen. Wir würden gerne, aber sie werden uns keinen Gefallen tun“, vermutete Schöttel. Den Begriff Must-Win wollte er nicht verwenden, das überließ er lieber den Fans und Journalisten, machte aber eines klar: „Wenn wir ins Viertelfinale wollen, müssen wir Nordirland schlagen.“ Der Gegner ist kein Unbekannter, in der WM-Qualifikation hieß es auswärts 2:2, im April nach 3:1 daheim. „So kennt jeder seinen Gegner“, sagt Schöttel. Seine Marschrichtung ist klar: „Wenn wir die Zweikämpfe annehmen, so hart und überzeugend spielen wie in der zweiten Halbzeit gegen England, dann werden wir das Spiel gewinnen. Wir haben sicher die besten Spieler.“