Staatliche Eingriffe würden lediglich die Lasten verschieben, wie sich in Frankreich bereits gezeigt habe: “Die Verbraucherpreise würden sinken, aber die Steuerzahler müssten die Unternehmen dann indirekt subventionieren, um sie vor dem Bankrott zu bewahren.”
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Denkbar wäre auch eine Maßnahme, wie sie derzeit auf der Iberischen Halbinsel versucht wird. „Wir müssen den Erdgaspreis dort subventionieren, wo es für den Strommarkt relevant ist“, sagte Felbermayr. „Wir haben die paradoxe Situation, dass wir im Sommer nicht viel Erdgas brauchen, sondern dass der hohe Erdgaspreis den Strompreis bestimmt. Wenn man den hohen Erdgaspreis etwas senken kann, um zu erzeugen.“ Strom, könnten Sie die Strompreise insgesamt senken”. Ein weiterer Vorschlag des Ökonomen: eine Preisobergrenze bei Stromrechnungen statt Strompreisen. Der Staat würde die Haushalte mit einem Teil der Kosten des Stromverbrauchs in Form eines Kredits subventionieren. „Für den Restverbrauch würden sie dann den marktüblichen Preis zahlen“, sagt Felbermayr. Preissignale würden trotzdem bei den Menschen ankommen und der Anreiz zum Stromsparen bliebe bestehen.
