Doris Leuthard wird von einem Mann mit einem Messer bedroht Alt-Bundesrätin Doris Leuthard soll von einem Mann mit einem spitzen Gegenstand bedroht worden sein. Der Täter wurde offenbar in eine psychiatrische Klinik gebracht. Gepostet: 12:56 Uhr | Aktualisiert: vor 1 Minute Nachbarn hörten am Donnerstagmorgen die Hilferufe von Doris Leuthard (59). Die ehemalige Bundesrätin soll in ihrem Ferienhaus im Tessin von einem Mann mit einem scharfen Gegenstand bedroht worden sein. Das sagt “tio.ch”. Der Vorfall ereignete sich in Vairano TI, das zur Gemeinde Gambarogno am Lago Maggiore gehört. Bei dem Gegenstand handelte es sich vermutlich um ein Messer. Zuvor hatte es zwischen Leuthard und dem Mann einen heftigen Streit gegeben, berichtet ‘tio.ch’. Der ehemalige Richter, der von 2006 bis 2018 an der Regierung war und heute Vorstandsmitglied von Coop und Stadler Rail ist, soll um Hilfe gerufen haben, sagten Nachbarn. Dass es sich bei der angegriffenen Frau um Leuthard handelt, will die Tessiner Staatsanwaltschaft gegenüber Blick nicht bestätigen. Dazu gebe es derzeit keine Stellungnahme, sagt Sprecher Giovanni Mariconda. Die Staatsanwaltschaft sagt nur, dass am Donnerstag kurz vor 10.30 Uhr “im Zusammenhang mit einem privaten Notfall” Alarm geschlagen wurde. Daraufhin rückte die Kantonspolizei ab. Der Einsatz dauerte bis kurz nach 12 Uhr.
Es wurde in der Vergangenheit bedroht
Nach Informationen von Blick wurde der Täter festgenommen und anschliessend in eine psychiatrische Klinik überstellt. Aus Parteinahen heisst es, als Doris Leuthard noch Bundesrätin war, habe es eine gefährlichere Situation gegeben. Er war damals ein Unruhestifter ohne feste Adresse, der per E-Mail gedroht hatte. Aber dann gab es keine Eskalation. Leuthard hat seit vielen Jahren ein Ferienhaus in Vairano. Es soll eine Villa mit Seeblick werden, lautete die ‘Bilanz’ einmal. Der Bürgermeister von Gambarogno, Gianluigi Della Santa (56/FDP), zeigt sich besorgt über den Vorfall. «Ich kenne Frau Leuthard persönlich, ich habe sie ein paar Mal getroffen», sagt er zu Blick. Es wird von den Bewohnern der Region sehr geschätzt. «Auch wenn sie eine ehemalige Bundesrätin ist, wird sie nicht als Star präsentiert, sondern als normaler Mensch.» Aber er konnte und wollte nichts zu dem Geschehenen sagen. (dba/lha/sf/nl) Update folgt….