„Entweder deckelt man den Strompreis oder direkt die Stromrechnung des Endverbrauchers“, sagt Rendi-Wagner. Im zweiten Fall könnte durch gestaffelte Tarife eine gewisse soziale Präzision erreicht werden. Bezugsgröße soll der durchschnittliche Stromverbrauch eines Haushalts von 3.500 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr sein. „Was ein Haushalt verbraucht, ist nicht begrenzt“, sagt Rendi-Wagner. Sie unterstützt auch die Forderung ihres Parteikollegen Oberbürgermeister Michael Ludwig nach einem Wertegipfel. Elementare Versorgungsbereiche wie Luft, Wasser und Energie „dürfen nicht privaten Unternehmen überlassen werden“, sagte Rendi-Wagner und forderte eine aktive Beteiligungspolitik durch die Österreichische Beteiligungs-AG (ÖBAG). „Wir brauchen einen aktiven Staat, eine aktive Politik“, sagte Schnabl mit Blick auf den „strategischen Auftrag“ im ÖBAG-Gesetz. „Es sollte mehr als nur eine Verwaltungsgesellschaft sein“, sagte Rendi-Wagner.