In den letzten 24 Stunden wurden in Österreich 10.345 neue Coronavirus-Fälle registriert. Dies ist der höchste Sonntagswert seit dem 10. April (10.635). Bei den Krankenhauszahlen liegen sie wieder auf dem Niveau von Ende Januar. Wie die Ministerien mitteilten, wurden am Sonntag 1235 Covid-Patienten stationär behandelt, davon 77 auf Intensivstationen (ICUs). Ihre Zahl ist in einer Woche um 57 Prozent gestiegen. Am vergangenen Sonntag waren es 49. Die Sieben-Tages-Inzidenz (Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, Anm.) liegt nun bei 893. Am vergangenen Sonntag waren es 802,6. Derzeit gibt es 123.311 aktive Fälle, gegenüber 117.658 vor einer Woche. Allein in der Bundeshauptstadt Wien gibt es derzeit 44.409 aktive Fälle. SARS-CoV-2 hat seit Samstag einen weiteren Todesfall zu beklagen. In den letzten sieben Tagen wurden 54 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit ihrem Ausbruch in Österreich mindestens 18.931 Todesopfer gefordert. 65.946 PCR- und Antigen-Schnelltests wurden in den letzten 24 Stunden aufgezeichnet. Die überwiegende Mehrheit davon, nämlich 63.540, waren signifikante PCR-Tests. Die positive Rate der PCR-Tests lag bei 16,3 Prozent. Dieser 24-Stunden-Wert liegt deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen Woche – durchschnittlich 10,3 Prozent der PCR-Tests waren in diesem Zeitraum positiv. Das Bundesland mit der höchsten Siebentagesfrequenz ist aktuell Wien mit 1192,6, gefolgt von Niederösterreich, Vorarlberg und dem Burgenland (jeweils 947,5, 884,2 und 859,1). Es folgen Salzburg (851,4), Oberösterreich (839,8), Steiermark (705,9), Tirol (679,5) und Kärnten (615,4). Diese Zahlen spiegeln nicht die tatsächlichen Verhältnisse wider, da das Testen in einigen Bereichen nur noch eine Randerscheinung ist und eine Reihe von Infizierten sich nicht in den offiziellen Zahlen widerspiegeln, weil sie asymptomatisch sind oder nur leichte Symptome haben und sich nicht testen lassen Quarantäne zu vermeiden oder andere Unannehmlichkeiten zu vermeiden. (APA)