Schon jetzt ist das Leben für viele Bürger kaum noch bezahlbar. Viele Menschen wissen einfach nicht mehr, was sie tun sollen. Allerdings schockieren führende Ökonomen jetzt mit der Prognose, dass das nächste Jahr wahrscheinlich noch teurer wird.

„So etwas habe ich noch nie gesehen“

Der Krieg in der Ukraine und die Coronavirus-Pandemie haben die Preise in die Höhe getrieben. Eine Entspannung ist vorerst nicht in Sicht. Wenn man den Experten aufmerksam zuhört, wird klar, dass die kommenden Jahre noch dramatischer werden können. „In über 30 Jahren Tätigkeit in der Bankenbranche habe ich noch nie eine vergleichbare Häufung von Risiken gesehen wie jetzt“, sagte Deutsche-Bank-Chef Christian Sewnig dem Handelsblatt. Von der anhaltenden Abwertung ist laut Senwig nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa betroffen. Für das kommende Jahr zeichnet der Experte ein düsteres Bild: „2023 wird definitiv ein noch komplizierteres Jahr, als es 2022 schon ist.“ Ursache der fortschreitenden Inflation war jedenfalls der Krieg in der Ukraine. Dies würde die Preise noch weiter in die Höhe treiben.

Die Energiepreise steigen weiter

Natürlich ist im Moment ungewiss, wie sich die Lage im Kriegsgebiet entwickeln wird. Doch Senwig und andere Experten rechnen vorerst nicht mit einer Trendwende – im Gegenteil. Seiner Einschätzung nach dürften insbesondere die Energiepreise weiter steigen. Was weitere Sanktionen gegen Russland betrifft, so stellt er jedenfalls fest, dass diese den Kriegshetzern immer mehr schaden dürften als Deutschland, Österreich und anderen Wirtschaftsmächten innerhalb der EU: Ein mögliches Gasembargo etwa würde weitere wirtschaftliche Einbußen nach sich ziehen und steigende Preise. Nav-Account TK Zeit09.07.2022, 19:19| Bsp.: 09.07.2022, 19:24