Der beim Transport nach Soltau geflüchtete und seit Donnerstag auf der Flucht befindliche Häftling ist laut Polizei am Samstag selbstständig in die Justizvollzugsanstalt Rehburg-Loccum zurückgekehrt. Der 40-jährige Flüchtige sitzt erneut in Untersuchungshaft. (Motivbild) Das teilte die Kelon Police Inspectorate am Samstag mit, ohne weitere Details zu nennen. Am Freitag veröffentlichte die Polizei ein Foto des Flüchtigen, um den Druck auf die Suche zu erhöhen. Gleichzeitig warnten die Behörden vor dem 40-Jährigen. Die Polizei schrieb, er sei gewalttätig. Der Häftling ist am Donnerstag auf dem Weg von einer Verhandlung in Lüneburg in die Justizvollzugsanstalt Rehburg/Loccum geflohen. Laut Polizeibericht wurde er bei der Flucht in den Wald mit Handschellen gefesselt. Die Ermittler glauben jedoch, dass er entkommen konnte, weil Handschellen in der Nähe gefunden wurden.

Ministerium: Der Gefangene war nie unbeaufsichtigt

Der Häftling sei nie unbeaufsichtigt gewesen, zwei Mitarbeiter seien in unmittelbarer Nähe des Mannes gewesen und hätten den Toilettengang im Soltauer Stadtteil Stübeckshorn begleitet, sagte ein Ministeriumssprecher am Freitag auf Anfrage des NDR Niedersachsen. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist kein Fehlverhalten des Personals erkennbar. Jederzeit zum anhören 8min Was in Ihrer Nähe wichtig ist, hören Sie um 15 Uhr in der regionalen Nachrichtenaufzeichnung. bei NDR 1 Niedersachsen. 8 Minuten Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 15.07.2022 | 15:00 Uhr