Dienstag war es soweit. Nothing, das neue Unternehmen von OnePlus-Gründer Carl Pei, hat sein erstes Smartphone vorgestellt. Das Nothing Phone (1) ermöglicht durch sein transparentes Gehäuse den Blick auf die LED-Streifen im Geräteinneren und ist ab knapp über 470 Euro zu haben.
Etwas statt Nichts
Zubehörhersteller Dbrand möchte die großartige Ästhetik auch auf andere Geräte übertragen. Teile, die im Gegensatz zu Nothing Something aufgeführt sind, sind unter anderem für das iPhone 13 Pro Max, Pixel 6 Pro und Samsung S22 Ultra erhältlich und beginnen bei 25 US-Dollar. Laut The Verge gibt es bereits Pläne, Geräteabdeckungen für die Nintendo Switch und eine Reihe anderer Geräte herauszubringen.
Nur so profitieren Sie von Nothing-Phone
Für DBrand-Chef Adam Ijaz sind Skins und Cover für andere Geräte, die das transparente Gehäuse nachahmen, die einzige Möglichkeit, die Vorteile des Nothing-Telefons zu nutzen. Das Hauptdesign des Geräts ist die minimalistische Ästhetik, niemand würde es mit einer Hülle oder einem Skin bedecken wollen, sagte er gegenüber The Verge. © Dbrand Da er dafür keine Kisten hätte verkaufen können, musste er sich etwas anderes suchen. Übrigens hält er das Nothing-Gerät selbst für überbewertet – also „überbewertet“. Auch Dbrand informiert Sie mehrfach über diese Meinung. Die Handy-Skins enthalten die GPS-Koordinaten der nicht mehr existierenden Firma „Something Technology Limited“, die im US-Bundesstaat Arizona zu Nothing führen. Auf der Website entschuldigt sich Dbrand ironischerweise mit „Sorry, Carl“ beim Boss von Nothing dafür, dass das Design seines „neuen Objektivs“ von „den Idioten von Dbrand“ kopiert und der Konkurrenz angeboten wird. Außerdem wird erklärt, dass es sich um Plagiate handelt, die im Gegensatz zu Diebstahl keine Straftat darstellen.
Trolling von Sony
Dbrand ist berüchtigt für Trolling. Als es beispielsweise dunkle Skins für die PS5 veröffentlichte, lud Dbrand Sony, das solche Teile nicht anbot, ein, das Unternehmen zu verklagen, indem es sagte: „Mach weiter, verklage uns.“ Nachdem die Discs aufgrund von Beschwerden von Sony kurzzeitig nicht verfügbar waren, wurden sie in leicht veränderter Optik mit dem Vermerk „Schachmatt, Anwälte“ neu aufgelegt. Mittlerweile hat Sony selbst verschiedenfarbige Seitenplatten für seine Spielkonsolen im Angebot.