Nach Angaben der Freiwilligen Feuerwehr Landshut waren am Donnerstagnachmittag bei hohen Temperaturen zwei Züge in der Nähe des Hauptbahnhofs wegen der Schäden liegengeblieben. Einsatzkräfte holten insgesamt rund 750 Fahrgäste aus den beiden Zügen, versorgten sie mit Wasser und brachten sie zum Bahnhof. Mehrere Personen mussten wegen der Hitze in den Zügen auch medizinisch versorgt werden. Der Schaden an der Oberleitung sei bei der Durchfahrt eines Zuges am Donnerstagnachmittag entstanden, sagte ein Bahnsprecher. Der Grund dafür ist bislang unklar. Als Ursache für die Störung hatte die Bahn zunächst einen Gegenstand an der Oberleitung angegeben. Bisher sei dieser Fall jedoch nicht bestätigt worden, sagte der Sprecher. Die Bahn habe am Freitag über Nacht auch an Reparaturen gearbeitet, sagte der Sprecher. Das kann aber noch dauern. Gut ein Kilometer neuer Fahrdraht musste verlegt, angeschlossen und gespannt werden. Zudem wurde das gesamte Oberleitungskreuzbauwerk über viele Gleise im Bereich stark in Mitleidenschaft gezogen. „Eine genaue Prognose, wann der Schienenverkehr wieder aufgenommen werden kann, ist noch nicht möglich“, sagte der Sprecher am frühen Freitagnachmittag. Nach aktueller Lage kann es bis Samstag zu Einschränkungen kommen.