Die Löscharbeiten nach dem Feuer auf ein Bundesheer am Mittwoch im Bezirk Ebenfurth (Bezirk Wiener Neustadt) wurden am Donnerstag fortgesetzt. Die Bekämpfung der Glut erfolgte ebenfalls mit Hilfe von drei Helikoptern. Laut Militärkommando Niederösterreich konnte “Feuer” noch nicht gegeben werden. Die Ermittlungen zu den Ursachen haben begonnen. Das Feuer brach im Munitionslager aus, die Armee behauptet nach erster Einschätzung Selbstentzündung. Nach Angaben der Militärverwaltung Niederösterreich flammten am Donnerstagnachmittag aufgrund von Hitze und Trockenheit immer wieder große Glutnester auf. Diese wurden mit gezielten Wassertropfen aus der Luft bekämpft. Wie am Vortag überflogen zwei Militärhubschrauber Alouette 3 den Truppenübungsplatz Großmittel. Eine mit einer Wärmebildkamera ausgestattete Bell OH-58 verschaffte einen Überblick über das Feuer. Sieben Feuerwehrfahrzeuge der Armee und mehrere zivile Feuerwehrleute waren ebenfalls im Einsatz.
Feuer unter Kontrolle
Es wurde am Donnerstag auch betont, dass das Feuer unter Kontrolle gebracht wurde. Diese Einschätzung erfolgte am Mittwochnachmittag, nachdem ein Übergreifen der Flammen vom Truppenübungsplatz auf zivile Bereiche verhindert werden konnte. In den vergangenen Stunden waren hunderte Feuerwehrleute mit der Löschaufgabe beschäftigt. Streitkräfte und Panzer des NBC-Verteidigungszentrums wurden ebenfalls eingesetzt. Zwei Armeehubschrauber und vier Hubschrauber des Innenministeriums wurden ebenfalls eingesetzt, um das Feuer zu löschen und die Situation mit einer Wärmebildkamera zu untersuchen. Die Armee richtete in der Nacht eine Feuerwache ein. (APA)