Industrie, Gesundheit oder Wirtschaft seien ohne Digitalisierung nicht mehr denkbar, erklärte der Landeshauptmann und erklärte: „Mit dem ‚Haus der Digitalisierung‘ wollen wir zeigen, welchen Mehrwert die Digitalisierung für die Menschen und ihre Lebensqualität hat. Vor allem aber wollen wir eine Brücke zwischen Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft bauen, und ich bin davon überzeugt, dass das „Haus der Digitalisierung“ ein Leuchtturmprojekt für Niederösterreich ist, das über unsere Grenzen hinausstrahlt». Abschließend nannte Mikl-Leitner gemeinsam mit der Stadt Tulln zwei weitere Projekte, die sie auf dem Weg zur „Smart City“ vorantreiben sollen. Auf der einen Seite das autonome Fahren: Künftig wird über eine App aus dem „Haus der Digitalisierung“ ein Bus zur Verfügung stehen, der autonom direkt zum Bahnhof fährt. Zum anderen startet das Urban-Gardening-Projekt nach der Eröffnung: Jeder im „Haus der Digitalisierung“ gepflanzte Baum ist mit Sensoren ausgestattet, die bei Bedarf automatisch bewässern, um Wasser zu sparen. Digitalisierungsberater Jochen Danninger war es von Anfang an „wichtig zu betonen, dass dieses Haus auf dem neuesten Stand der Technik gebaut wird und höchste Umweltstandards eingehalten werden“ und nannte LED-Technik, umweltfreundliche Baustoffe oder klimafreundliche aktive Zertifizierung als Beispiel Sparsames Bauen wäre an der Tagesordnung. Aber auch architektonisch wäre das Haus ein Highlight und der beste Beweis ist das Herzstück des „Hauses der Digitalisierung“ – der Ausstellungsraum – in dem die Informationsveranstaltung stattfand. „Die Montage einer nahezu 360-Grad-LED-Wand – es wird die größte Österreichs – startet hier in Kürze. So können wir möglichst flexibel auf Bedürfnisse reagieren, denn die Digitalisierung ist ständig im Fluss.“ Digitalisierung ist an der Tagesordnung und bietet riesige Chancen – gerade die Pandemie würde der Digitalisierung noch einmal kräftigen Schub verleihen, und „als Wirtschaftsstaatsrat ist es mir natürlich besonders wichtig“, sagte Danninger, „dass Sie davon profitieren der mit der Digitalisierung verbundenen Chancen in der Wirtschaft”. Laut einer kürzlich vorgestellten aktuellen Umfrage haben nur 50 Prozent der Unternehmen in Niederösterreich die Chancen der Digitalisierung erkannt. „Dieses Projekt wird uns helfen, diese Zahl zu erhöhen“, sagte der Provinzrat. Außerdem teilte er mit, dass die Arbeiten am „Haus der Digitalisierung“ – trotz allgegenwärtiger Engpässe in den Lieferketten – im Zeitplan und innerhalb des Budgets von 33,5 Millionen Euro liegen, das das Land Niederösterreich in dieses Projekt investiert. Das Gesamtprojekt „Haus der Digitalisierung“ wird von ecoplus als Teil der ecoplus Digital GmbH umgesetzt. „Mit dem ‚Haus der Digitalisierung‘ und der ersten Ausstellung ‚Mensch und Maschine‘ bestätigt Niederösterreich einmal mehr seine Vorreiterrolle in Sachen Digitalisierung. Das neue Digitalisierungszentrum in Tulln wird ab 2023 Impulse setzen, von denen nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Regionen und Einwohner des Landes profitieren“, sagten ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki und ecoplus-Digital-Geschäftsführer Lukas Reutterer am Sonntag in einer Sendung. ist aufgelistet. Hauptziel des Gesamtprojekts „Haus der Digitalisierung“ (Eröffnung ist für Frühjahr 2023 geplant) soll laut Schau die niederösterreichischen Unternehmen bedienen und Wege aufzeigen, wie kleine und mittelständische heimische Unternehmen starten können mit der Digitalisierung und finden so die besten Ergebnisse für das Unternehmen und seine Mitarbeiter. Zudem soll eine jährlich wechselnde Ausstellung Menschen für das Thema Digitalisierung begeistern.