Google holt zu den anderen großen Cloud-Anbietern auf und bietet nun auch einen eigenen Hosting-Service auf Basis von ARM-Prozessoren an. Damit folgen sie Anbietern wie AWS, Microsoft Azure oder Oracle, die schon länger Angebote auf Basis von ARM-Prozessoren im Portfolio haben. Google baut ARM-Prozessoren in die sogenannten Tau-VMs ein, die das Unternehmen vor rund einem Jahr vorgestellt hat und die ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten sollen. Bei den ARM-Prozessoren handelt es sich um die Ampere Altra-Prozessoren, die auf ARMs Neoverse N1 basieren. Diese CPU-Serie bietet standardmäßig bis zu 80 CPU-Kerne und verfügt in der Maximalkonfiguration über 128 CPU-Kerne pro Chip. Laut Google verwendet es eine CPU mit 64 Kernen. Eine VM mit 32 vCPUs und 128 GB RAM kostet 1.232 $ pro Stunde. Im Vergleich zu den Tau-Gehäusen mit AMD Epyc-Serverchips der x86-Architektur ist das Angebot also etwas günstiger. Allerdings können ARM-basierte Tau-VMs derzeit nur in ausgewählten Cloud-Regionen in den USA, Europa und Asien verwendet werden. Eine breitere Verfügbarkeit folgt später. (rf)