Die Debütanten Sophia Kleinherne (40.) und Nicole Anyomi (63.) sowie Kapitänin Alexandra Popp (48.) trafen für die Mannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die erstmals seit 17 Jahren bei einer Europameisterschaft ohne Gegentor in der Qualifikation blieb -Finale übrig. Als Sieger der Gruppe B treffen die Deutschen am Donnerstag in London-Bradford (21 Uhr) auf die Österreicher, die in Gruppe A Zweiter wurden.

„Wir freuen uns auf ein Nachbarschaftsduell“, sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. Das Spiel gegen die Mannschaft von ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann sei auch ein „Statement für die Bundesliga, weil so viele Spielerinnen da sind“. Tatsächlich haben 13 Spieler des österreichischen Teams einen Vertrag in der deutschen Königsklasse. „Wir wollten die Balance halten. Alle, die aus der Startelf können, sind dabei“, sagte Voss-Tecklenburg kurz vor dem Anpfiff dem ZDF: „Es geht darum, die Mechanismen zu festigen. Wir wollen mehr Sicherheit. Das ist alles andere als freundlich für uns.”

Auch Spanien im Viertelfinale

Spaniens Fußballer erreichten das Viertelfinale der Europameisterschaft in England als Vizemeister hinter der deutschen Mannschaft. Die favorisierten Spanierinnen gewannen am Samstagabend in London-Bradford dank eines späten, aber verdienten Treffers von Marta Cardona (90.) mit 1:0 (0:0) gegen Dänemark. Auf den starken Gastgeber England wartet nun das Viertelfinale am Mittwoch (21 Uhr/ARD und DAZN). Die Bedeutung des Spiels wurde zunächst für beide Mannschaften hervorgehoben. In der zweiten Halbzeit attackierten die Spanier, doch das Tor fehlte lange. Dänemark blieb im Spiel und versuchte immer wieder Stiche zu setzen. Am Ende war es Cardona, der den spanischen Jubel ansteuerte.

(SID/Hrsg.)/Bild: Imago