Wenn das Fernsehprogramm enttäuscht

Endlich mit Fernbedienung: Der neue Chromecast. Fotos: P.D Natürlich fährt man nicht in den Urlaub, um fernzusehen. Was aber, wenn Sie in einem Hotel oder einer Ferienwohnung einen Abend vor dem Fernseher verbringen möchten? Dann beginnt der Frust über das lausige lineare Fernsehprogramm. Die beste Alternative war jahrelang ein Chromecast von Google. Kleine TV-Sticks machen nicht nur Heimfernseher schnell, sondern verwandeln auch andere Geräte in Smart-TVs mit eigenen Streaming-Abos. Beim neusten Modell legt Google fast zehn Jahre nach dem ersten Modell auch eine Fernbedienung bei. Bisher mussten Sie Ihren Smart-TV mit Ihrem Smartphone steuern. Das war natürlich auch möglich. Aber jetzt mit der Fernbedienung ist alles noch einfacher. Besonders einfach ist die Installation im Hotel, wenn man auch Gadget Nummer 4 dabei hat, aber auch dort kann der Chromecast mit dem WLAN genutzt werden oder es gibt sogar einen optionalen Netzwerkkabel-Adapter. Aber es ist eher etwas für Heimkino-Enthusiasten, die dem drahtlosen Internet zu Hause nicht vertrauen. Google Chromecast (70 Franken)

Die Wohnung wurde innerhalb kürzester Zeit gesaugt

Laser und Bildschirm machen den Staubsauger zum Sci-Fi-Abenteuer: Akku-Staubsauger von Dyson. Vor Jahren habe ich mir einen Jugend- oder Alterstraum erfüllt: einen Dyson Staubsauger. Das futuristische und optimistische Design hat mich schon als Kind fasziniert. Der Preis hat mich immer enttäuscht. Aber seit dem Kauf sind wir mit unserem V10 äußerst zufrieden. Sogar die Kinder wollen jetzt damit wischen. Gerade im Landhaus, wo man sich um Staubsaugerbeutel keine Gedanken machen möchte, hat sich der beutellose Akkustaubsauger bewährt. Kein Kabelsalat und mehr als genug Akku. Was möchten Sie sonst noch; Jetzt hat mir Dyson das neuste Topmodell ausgeliehen, den V15. Und jetzt habe ich eine Antwort auf diese Frage. Im Alltag begeistern zwei Innovationen. Einerseits gibt es einen Laser, der dabei hilft, Schmutz zu erkennen. Auf unserem Terrazzoboden verschwinden Essensreste, Legosteine ​​und zerbrochene Gläser, um nie wieder gesehen zu werden. Dank des Lasers bleibt kein Splitter unbemerkt und Kinder freuen sich, wenn die Legosteine ​​anschließend nicht mehr aus dem Staubbehälter gefischt werden müssen. Erfreulich ist auch das Display auf der Rückseite des Staubsaugers, das anzeigt, welche Art von Staub Sie gerade aufgesaugt haben. Ich habe keine Ahnung, was einzelne Bildschirme für mein tägliches Leben bedeuten, aber das Staubsaugen der entferntesten Ecken und unter Schränken fühlt sich an wie eine weit entfernte Mission vom Raumschiff Enterprise. Schade, dass Sie die Daten nicht auf Ihr Handy übertragen können. Da könnte man vielleicht länger die Zusammenhänge verstehen und nachvollziehen. Ein lobenswertes Detail beiseite: Die Ladestation des V15 ist abwärtskompatibel. So passt der V10 noch und Sie müssen keine neuen Löcher in die Wand bohren. Die Ladestation des neuen Staubsaugers hat die Befestigungslöcher an derselben Stelle. Umgekehrt geht es aber nicht: Der V15 passt nicht in die Ladeschale des V10. Dyson V15 (720 Franken)

Wenn das iPhone heiß ist

Leider nur kabelgebunden: Die magnetische iPhone-Kühlbox von Benks. Die Spieler sind uns immer einen Schritt voraus. Die Corona-Pandemie hat dies deutlich gezeigt. Während wir noch darüber debattierten, ob wir im Livestream zu hören oder gar zu sehen seien, streamten sie ihre Spiele seit Jahren gerne live online und nahmen sich dabei selbst auf Video auf. Kein Wunder, dass Capture-Karten, Webkameras, Mikrofone, Videoleuchten und Greenscreens boomen. Aber Gamer wussten es schon viel früher in einem anderen Bereich: Ich habe mir kürzlich eine iPhone-Kühlbox angesehen und mich gefragt, ob das nicht nur ein lustiger Streich war. Spieler, die auf solche Geräte schwören, meldeten sich sofort. Smartphones sind großartige Gaming-Geräte, aber dank ihrer kompakten Bauweise heizen sie sich schnell auf. Wer länger am Handy spielen möchte, sollte zu einer Art Lüfter für die Rückseite greifen. Das von mir getestete Benks-Modell richtet sich speziell an iPhones und haftet an den Magsafe-Magneten auf der Rückseite. Denn unterwegs – mein erster Gedanke war das Schwimmbad, wo das iPhone oft den Bildschirm dimmt, um das Gerät vor Überhitzung zu schützen – hat sich die Kühlbox nicht bewährt, da sie keinen Akku hat. Das ist bei Spielen sinnvoll, da man diese meist lange an einem eingesteckten Ort spielt. Aber wenn Sie einen Akku dabei haben oder eine Steckdose in der Nähe ist, kühlt der Benks Whirlwind Ihr iPhone oder andere Geräte, wie z. B. externe Festplatten, in halsbrecherischer Geschwindigkeit. Auch hier sind Gamer uns vielleicht einen Schritt voraus, aber die Kategorie der Smartphone-Kühler steht erst am Anfang. Letzte Woche hat Asus einen solchen Akku-Kühler für sein neustes Gaming-Smartphone vorgestellt. Benks Whirlwind Handykühler (36 Franken)

Internet wie zu Hause

Konkurrenzloses Design, aber extrem schnell: der Nighthawk M5. Mobile WLAN-Hotspots sind seit Jahren ein sicherer Wert, wenn es um Urlaubs-Gadgets geht. Legen Sie eine SIM-Karte mit Datenabonnement ein und schon haben Sie unterwegs WLAN für alle Geräte. Ob im Auslandsurlaub oder in einer Ferienwohnung in den Bergen, ein solcher Hotspot ist oft eine komfortable Lösung. Besonders komfortabel ist es, wenn Sie das mobile WLAN wie zu Hause anrufen. So bleiben alle Geräte verbunden und Sie müssen sich nicht mit WLAN-Einstellungen herumschlagen. Vor allem wenn man Tipp 1 beachtet, funktioniert Chromecast auf dem neuen Fernseher genauso wie zu Hause. Vorausgesetzt, Sie haben ein Datenabonnement mit ausreichend hohen Limits und einem ausreichend schnellen Download. In puncto Empfang hat sich das aktuelle Flaggschiff von Netgear im Test bewährt. Der Nighthawk M5 bietet mit 5G den schnellsten Mobilfunkstandard und mit WLAN 6 den zweitschnellsten WLAN-Standard. Da es aber aktuell so gut wie keine Geräte mit WLAN 6E gibt, ist das mehr als erträglich. Der Hotspot kostet zwar etwa so viel wie ein gutes Smartphone der oberen Mittelklasse, lässt aber keine Wünsche offen. Im Test hielt der Akku trotz intensiver Nutzung mit Tablets, Laptops und Smartphones einen Tag oder eine Reise quer durch die Schweiz. Ebenfalls praktisch: Der M5 verfügt über einen Netzwerkkabeleingang. So können Sie ihn auch an das Hotelkabel anschließen und dieses Netzwerk nutzen, wenn das Hotel-WLAN komplett blockiert ist und langsamer wird. Das funktioniert allerdings nur, wenn die Kabel noch funktionieren und nicht zu lange vom Hotel abgeschaltet wurden, wie es kürzlich in den USA passiert ist. Einziger Kritikpunkt im Test: der etwas merkwürdige Mini-Touchscreen des Geräts. Hat man das Gerät aber einmal konfiguriert, kann man getrost die Finger davon lassen. Netgear Nighthawk M5 (770 Franken)

Der beste Fernseher für unterwegs

Erst wenn man es in die Hand nimmt, merkt man, wie groß das Tab S8 Ultra wirklich ist. Wenn es um größere Tablets geht, war Samsung schon immer Vorreiter. Sicher, das Unternehmen stellt auch Displays her und macht damit ein Vermögen. Dennoch fasziniert Samsungs neustes Tablet. Das Galaxy Tab S8 Ultra verfügt über ein 14-Zoll-Touchscreen-Display. An ein so großes Tablet muss man sich erst gewöhnen. Solche Displays kennt man sonst nur von Laptops. Auch App-Macher müssen sich an die riesige Bildschirmgröße gewöhnen. Auf dem S8 Ultra läuft Googles Betriebssystem Android, das in den letzten Jahren immer wieder mit seinen nicht optimierten Tablet-Apps enttäuscht hat. Der 14-Zoll-Bildschirm macht deutlicher denn je, dass im Android-Lager fast niemand außer Samsung an Tablets glaubt. Kein Wunder, dass Samsung die Benutzeroberfläche an die eigenen Bedürfnisse angepasst hat und sein Bestes tut, um die Sorglosigkeit von Google und den App-Entwicklern vergessen zu machen. Aber wenn Sie gerne unterwegs Filme schauen, werden Sie derzeit kein besseres Gerät finden. Dank des schönen OLED-Bildschirms und des (optionalen) 5G-Modems wird das Tab S8 Ultra zum besten Fernseher oder Mini-Kino für unterwegs. Samsung Galaxy Tab S8 Ultra (ab 1080 Franken)

Fotoausrüstung in der Tasche

Das Produktfoto von Sony kaschiert geschickt die schwarzen Ränder des Bildschirms oben und unten. Nach langer Abwesenheit wagt Sony mit Xperia-Handys die Rückkehr in die Schweiz. Das aktuelle Flaggschiff heißt Xperia 1 IV. Wobei „IV“ für vierte Generation steht. Wenn Sie zum Hörer greifen, werden Sie sofort an die Xperia-Geräte der Vergangenheit erinnert: Spitzentechnologie, einzigartiges Design und skurrile Software. Manche Dinge ändern sich nicht. Der 4K-Bildschirm überzeugt mit Top-Technik und natürlich der Kamera. Das neueste Xperia bringt zum ersten Mal ein echtes Zoomobjektiv mit. Andere Smartphones haben einfach mehrere Objektive mit fester Brennweite und die Software tut so, als würden Sie zoomen. Das neueste Xperia verfügt jedoch über ein Zoomobjektiv, das stufenlos von 85 mm auf 125 mm zoomen kann. Das ist technisch beeindruckend, aber wie langlebig die Technik ist, bleibt abzuwarten. Und einen echten Zoom hat bis heute niemand vermisst. Die Softwarelösungen sind einfach zu gut. Auch das Design ist einzigartig. Eckig wie immer ist das Xperia ein Hingucker. Die Form ist ungewöhnlich. Das Handy ist…