09.07.2022, 20:1109.07.2022, 20:49 Als Dolores Silva in der 70. Minute an der Strafraumgrenze den Ball abpasste, musste sich der eine oder andere Schweizer Fan im Leigh Sports Village, dem kleinen Stadion, auf dem normalerweise die Frauenmannschaft von Manchester United spielt, fragen, ob die Schweiz einen nehmen würde scheinbar komfortable 2:0-Führung innerhalb von zwölf Minuten. Der Traum beginnt mit den ersten beiden Toren.Video: SRF Das Worst-Case-Szenario trete nicht ein, kontert Gaëlle Thalmann. In dieser Phase wird die Schweizer Torhüterin jedoch viel mehr in Frage gestellt, als ihr lieb ist – und wie es zunächst den Anschein hatte. “Frustration stellt sich ein, wenn man 2:0 führt und so gut spielt. Portugal hat uns in der zweiten Halbzeit überholt. Sie waren viel besser, wir haben etwas Struktur verloren. Die zweiten Bälle fielen ihnen zu Füßen, sie gewannen die Zweikämpfe. Mit der richtigen Struktur kann man sich auch zurückziehen, aber wir waren nicht solide genug.” Lia Wälti, Kapitän Schweiz Das Spiel gegen Portugal begann so, wie es sich die Schweizer kaum besser hätten wünschen können. Kaum achtzig Sekunden waren gespielt, als Coumba Sow mit einem Weitschuss von der Strafraumgrenze zum ersten Mal Inés Pereira von Servette-Chênois besiegte. Und nur drei Minuten später wurde es für die Schweizer noch besser. Rahel Kiwic stieg nach einem Foul von Ramona Bachmann an die Spitze und köpfte nach Hause. Die Innenverteidigerin kam in den beiden Aufwärmspielen gegen Deutschland und England ungenutzt, stand nun anstelle von Luana Bühler in der Abwehr – und sorgte mit ihrem 14. Nationalmannschaftstreffer für ein scheinbar beruhigendes Polster. Trainer Nils Nielsen hatte im Vorfeld gesagt, dass die Portugiesen Schwächen bei Standardsituationen hätten. Der Plan des Dänen schien perfekt aufzugehen. Die 2 Tore der Portugiesen zum Ausgleich Video: SRF Doch statt Kontrolle schlich sich bald Unordnung ins Schweizer Spiel. Unordnung bestraft. Weder der Treffer von Diana Gomes noch der Ausgleich von Jessica Silva wurden von der Abwehr erzwungen, womit die Schweizer einmal mehr bewiesen, dass Fehler nicht nur von Spitzenmannschaften wie Deutschland oder England bestraft werden, sondern auch von der gleichen Liga. eben. Erst als die Führung weg war, beruhigten sich die Schweizer wieder – und Géraldine Reuteler hätte ihnen beinahe drei Punkte geschenkt. Der Schuss des Mittelfeldspielers traf in der 80. Minute nur den Pfosten, dann rettete Thalman mit einigen Eingriffen den Punkt. Ein Punkt, dessen Wert sich erst im Laufe des Turniers herausstellt. Am Mittwoch steht in Sheffield das Spiel gegen den WM-Dritten Schweden auf dem Programm. Portugal – Schweiz 2:2 (0:2)Leigh Sports Village. – SR Adamkova (Tschechische Republik).Thor: 2. Seed (Reuteler) 0:1. 5. Kiwick (Bachmann) 0:2. 58. Gomes (Borges) 1:2. 65. Jessica Silva (Pinto) 2:2.Portugal: Pereira? Amado, Gomes, Carole Costa, Marchão; Tatiana Pinto (Fatima Pinto), Dolores Silva, Norton; Borges (77. Nazareth), Jessica Silva (83. Inkarnation), Diana Silva.Schweiz: Thälmann? Maritz, Calligaris; Crnogorcevic, Wälti (91. Mauron), Maendly (74. Marti), Reuteler (90. Humm); Sau; Bachmann.Bemerkungen: Beide Gruppen sind abgeschlossen. 80. Latte Reuteler. 88. Drücken Sie die Post Encarnação. Verwarnungen: 18 Aigbogun (Foul), 69 Calligaris (Foul), 82 Reuteler (Foul). (abu/sda)

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1/13 Die Stadien der Women’s EURO 2022 in England Quelle: keystone / robert ghement

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Beim EM-Auftakt in England feierte die Schweiz einen 2:0-Auswärtssieg gegen Portugal und musste sich mit einem Unentschieden begnügen. Als Dolores Silva in der 70. Minute an der Strafraumgrenze den Ball abpasste, musste sich der eine oder andere Schweizer Fan im Leigh Sports Village, dem kleinen Stadion, auf dem normalerweise die Frauenmannschaft von Manchester United spielt, fragen, ob die Schweiz einen nehmen würde scheinbar komfortable 2:0-Führung innerhalb von zwölf Minuten.